Bittere Nachrichten für Greuther Fürth: Bansé erneut am Knie verletzt!
SPVGG Greuther Fürth kämpft mit Verletzungen: Bansé, Körber und Schlieck fallen aus. Sportdirektor Fürstner mahnt Teamstärke an.

Bittere Nachrichten für Greuther Fürth: Bansé erneut am Knie verletzt!
Die aktuelle Verletzungsmisere der SPVGG Greuther Fürth sorgt für besorgte Gesichter in der Vereinsführung und bei den Fans. Sacha Bansé fällt nach seiner Rückkehr in die Startelf gegen Magdeburg erneut aus: Der Spieler benötigt eine Operation am Knie und wird für mehrere Monate ausfallen. „Es ist eine enorme Herausforderung für uns“, so Sportdirektor Stephan Fürstner. Er zeigt sich jedoch optimistisch, dass die Teamstärke diese Rückschläge kompensieren wird. Zudem werden auch Nils Körber und Timo Schlieck in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Körber zog sich eine Bandverletzung in der Schulter bei einem Testspiel gegen den FC Augsburg zu, während Schlieck sich nach einer Muskelverletzung im Aufbautraining befindet.
Die Verletzungen, die die Fürther Profis davontragen, sind keine Einzelfälle. Fußball gilt als eine Kontaktsportart mit einer hohen Verletzungsrate, die insbesondere die unteren Extremitäten betrifft. Laut einer Analyse der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie sind Knie- und Sprunggelenk die häufigsten Verletzungsstellen beim Fußball. Diese Art von Verletzungen kann durch chronische Überlastung oder durch direkte Kollisionen zwischen Spielern ausgelöst werden. Besonders in Wettkampfspielen treten zu 50% Kontaktverletzungen auf, die oftmals gravierender sind als die häufigeren, jedoch weniger riskanten, kontaktlosen Verletzungen im Training, wie die Ärztezeitung schildert.
Verletzungen im Fußball – Ein ständiger Begleiter
Professoren in der Sportmedizin betonen, dass Fußball eine verletzungsreiche Sportart ist, besonders auf professionellem Niveau. Hohe Laufgeschwindigkeiten und aggressive Spielverläufe sind Faktoren, die verletzungsanfällig machen. Bei den häufigsten Verletzungen handelt es sich um Umknicktraumen und Zerrungen, die ebenso beim Spiel als auch im Training auftreten können. Experten führen auf, dass Muskelverletzungen meist konservativ behandelt werden, während Bandverletzungen oft längere Ausfallzeiten nach sich ziehen können.
Die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung während des Spiels liegt 4-6 Mal höher als während des Trainings. In dem Zusammenhang ist interessant zu wissen, dass Hallenfußball sogar ein über sechsfaches Verletzungsrisiko im Vergleich zu Freiluftspielen birgt. Für die SPVGG Greuther Fürth bedeutet dies, dass sie mit Pelle Boevink und Sebastian Jung als einsatzbereiten Torhütern gerüstet sind, für den Fall, dass weitere Spieler verletzt ausfallen sollten.
Prävention und Rehabilitation
Gerade in Anbetracht der Verletzungsrate, die in der US-amerikanischen Profiliga mit bis zu 35,5 Verletzungen pro 1.000 Spielstunden am höchsten ist, sind Präventionsmaßnahmen unabdingbar. Ein gezieltes Aufwärmen, adäquate Rehabilitation und propriozeptives Training können helfen, Verletzungen zu vermeiden. In diesem Zusammenhang zeigt eine Studie, dass gezielte Präventionsprogramme die Verletzungsrate signifikant senken können, was für die aufstrebende Mannschaft aus Fürth von großer Bedeutung sein könnte.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die SPVGG Greuther Fürth die Herausforderungen meistern kann und wie sich die Verletzungen ihrer Spieler entwickeln. Während Bansé, Körber und Schlieck an ihrer Rückkehr arbeiten, bleibt zu hoffen, dass das Team weiterhin geschlossene Leistungen zeigen kann und sich nicht von den Rückschlägen entmutigen lässt.