Seniorenrat Fürth: Wichtige Wahl 2026 für unsere ältere Generation!

Erfahren Sie alles über die Seniorenratswahl 2026 in Fürth: Rechte, Ausschüsse und wichtige Informationen für ältere Bürger.

Erfahren Sie alles über die Seniorenratswahl 2026 in Fürth: Rechte, Ausschüsse und wichtige Informationen für ältere Bürger.
Erfahren Sie alles über die Seniorenratswahl 2026 in Fürth: Rechte, Ausschüsse und wichtige Informationen für ältere Bürger.

Seniorenrat Fürth: Wichtige Wahl 2026 für unsere ältere Generation!

Am 2. Juli 2025 steht in Fürth die Wahl des Seniorenrats an – ein wichtiges Ereignis für die ältere Generation der Stadt. Der Seniorenrat ist ein kommunales Gremium, das aus 30 ehrenamtlichen Mitgliedern besteht und sich für die Interessen älterer Menschen in Fürth einsetzt. Mit einem breit gefächerten Engagement in kulturellen, sozialen und gesellschaftspolitischen Bereichen bringt er die Anliegen der Seniorinnen und Senioren in politische Gremien ein. Ziel ist es, Fürth als lebenswerte Heimat für ältere Menschen zu gestalten, in der sie sich wohlfühlen können, wie fuerth.de berichtet.

Die Mitglieder des Seniorenrats arbeiten in vier verschiedenen Ausschüssen, die sich mit spezifischen Themen beschäftigen:

  • Ausschuss für Kultur, Bildung, Neue Medien und Stadtteilnetzwerkbetreuung: Dieser Ausschuss organisiert Veranstaltungen, wie etwa kulturelle Events und Lesungen, und bietet digitale Hilfen an.
  • Ausschuss Gesundheit, Bewegung, Ernährung und Verbraucherschutz: Hier finden Informationsveranstaltungen und gesundheitliche Vorträge statt, während die körperliche Fitness durch Radtouren und Waldspaziergänge gefördert wird.
  • Ausschuss für Stadtplanung und -entwicklung, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Sicherheit und Verkehr: Dieser Ausschuss bringt die Bedürfnisse älterer Menschen in die Bau- und Verkehrsplanung ein.
  • Ausschuss Wohnen im Alter, Soziales, Teilhabe, Integration und Generationendialog: Hier wird unter anderem der Pflegestammtisch organisiert.

Wahlberechtigung und Wahlmodus

Um sich an der Wahl zu beteiligen, müssen die wahlberechtigten Personen mindestens 59 Jahre alt sein, einem Verein oder Verband angehören, der sich für Senioren engagiert, oder seit einem Jahr im Seniorenrat ehrenamtlich tätig sein. Des Weiteren muss der Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Fürth sein, während Personen, die dem Stadtrat oder einer anderen Volksvertretung angehören, vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.

Der Wahlmodus erfolgt über eine Delegiertenwahl, in der Gruppen und Vereine Delegierte wählen, die wiederum die Seniorenräte wählen. Interessierte, die noch nicht organisiert sind, können sich über eine Liste des Seniorenrates zur Wahl aufstellen lassen, sofern sie seit einem Jahr im Seniorenrat aktiv sind. Die Wahlunterlagen werden ab Ende August verfügbar sein, und der Einsendeschluss für Delegierte sowie Kandidatinnen und Kandidaten endet im November.

Notfallmappe für Senior:innen

Ein weiteres wichtiges Thema, das die Situation der älteren Menschen in Fürth betrifft, ist die Einführung einer Notfallmappe. Inge Hartosch, die Vorsitzende des Seniorenrats, hat diese Mappe vorgestellt, die eine sinnvolle Ergänzung zur bereits bestehenden Vorsorgemappe darstellt. Sie enthält alle relevanten Informationen für Notfälle, sowohl für Krankheits- als auch Todesfälle. Die Mappe kann kostenlos an verschiedenen Standorten in Fürth abgeholt werden, unter anderem am Info-Stand vor dem Büro in der Königstraße 86 oder bei der Sparkasse in der Maxstraße, wie seniorenrat-fuerth.de informiert.

Zusätzlich setzt sich der Seniorenrat auch auf Landesebene ein. Vor zwei Jahren wurden drei Delegierte für den Landesseniorenrat benannt – das sind neben Hartosch auch Ulrich Schuberth und Gundi Budzinski. Themen wie barrierefreie Bahnhöfe und die Sicherstellung stabiler Kranken- und Pflegeversicherungen waren bei der Landesversammlung aktuelle Diskussionspunkte. Es gilt, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu erkennen und die Probleme sowie Bedürfnisse älterer Menschen gezielt anzugehen, was die Stadt Fürth entsprechend unterstützt.

Wie wir sehen, sind die Aufgaben und Themen des Seniorenrats nicht nur vielfältig, sondern auch von großer Bedeutung für eine aktive Teilhabe der älteren Generation am gesellschaftlichen Leben. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist es wichtiger denn je, dass die Bedürfnisse der Senior:innen wahrgenommen und berücksichtigt werden. Ein Blick über den Tellerrand, wie die Aktionen in Hamburg zeigen, wo die Mitwirkung von älteren Bürger:innen seit über 30 Jahren aktiv gefördert wird, macht deutlich, wie viel Potenzial in der stärkeren Einbindung dieser Gruppe steckt. Nähere Informationen zu den Angeboten für Senior:innen in Hamburg können auf hamburg.de nachgelesen werden.