Partenkirchen ehrt Laura Dahlmeier: Gedenkstätte im Kurpark eröffnet!

Im Partenkirchner Kurpark wurde eine temporäre Gedenkstätte für die verstorbene Biathletin Laura Dahlmeier eingerichtet.

Im Partenkirchner Kurpark wurde eine temporäre Gedenkstätte für die verstorbene Biathletin Laura Dahlmeier eingerichtet.
Im Partenkirchner Kurpark wurde eine temporäre Gedenkstätte für die verstorbene Biathletin Laura Dahlmeier eingerichtet.

Partenkirchen ehrt Laura Dahlmeier: Gedenkstätte im Kurpark eröffnet!

Am 10. August 2025 wurde im malerischen Partenkirchner Kurpark eine temporäre Gedenkstätte für die verstorbene Biathletin Laura Dahlmeier installiert. Die errichtete Gedenkstätte zeigt, wie stark die Menschen hier verbunden sind: Mit einem Foto in einem eisernen Rahmen, einem liebevoll gestalteten Wildblumenarrangement, Kerzen sowie einem großen Stein aus dem heimischen Gebirge wurde das Andenken an die zweifache Olympiasiegerin wachgehalten. Die gesamte Gestaltung fand in enger Abstimmung mit Dahlmeiers Familie statt, was die besondere Bedeutung dieser Gedenkstätte unterstreicht. Bürgermeisterin Elisabeth Koch (CSU) betonte, dass die Umsetzung schnell und mit Bedacht in Zusammenarbeit mit den Angehörigen beschlossen wurde, um der geschätzten Sportlerin die Ehre zu erweisen, die sie verdient hat, wie merkur.de berichtet.

Der Kurpark wurde als idealer Ort für die Gedenkstätte ausgewählt, da Dahlmeier dort für ihre herausragenden sportlichen Leistungen gefeiert wurde. Mit dem Skiclub Partenkirchen in unmittelbarer Nähe wird das Vermächtnis von Dahlmeier, die 2018 zur Ehrenbürgerin ernannt wurde, in der Region lebendig gehalten. Die Gedenkstätte ist zwar als temporär gedacht, aber es bestehen bereits Pläne für eine dauerhafte Lösung. Im September wird im Gemeinderat ein Antrag eingebracht, der den Kurpark in Laura-Dahlmeier-Park umbenennen soll. Bürgermeisterin Koch erwartet, dass die Umbenennung ohne große Probleme von den gemeindlichen Gremien akzeptiert wird, wie antenne.de bestätigt.

Die Trauer um eine Sportlegende

Die Trauer um Laura Dahlmeier, die am Montag beim Bergsteigen im Karakorum-Gebirge in Pakistan durch einen tragischen Steinschlag ums Leben kam, ist tief in der Bevölkerung verankert. Ihr plötzlicher Tod hat nicht nur ihre Familie und Freunde, sondern auch zahlreiche Fans und Sportkollegen ergriffen. Bürgermeisterin Koch hat bei den Vorbereitungen zur Gedenkstätte betont, dass der Familie die nötige Zeit und Raum gegeben werden müsse, um diesen Verlust zu verarbeiten. Dahlmeiers Leichnam wird voraussichtlich nicht geborgen, da sie schriftlich verfügt hatte, am Berg bleiben zu wollen, falls ihr etwas zustoßen sollte. Angehörige stehen in ständigem Austausch mit den Behörden in Pakistan, um die aktuelle Situation am Laila Peak zu beobachten, wie br.de berichtet.

Parallel dazu sammelt das Rathaus von Garmisch-Partenkirchen Beiträge für ein Kondolenzbuch, in dem die Menschen ihre Anteilnahme ausdrücken können. Die Gemeinde hebt hervor, dass Dahlmeier eine „hoch geschätzte und liebenswerte Persönlichkeit“ war, deren Tod viele berührt hat. Diese Kondolenzbotschaften, die von Rathausmitarbeitern gesammelt werden, sollen der Familie übergeben werden und zeigen, wie fest Laura Dahlmeier im Herzen der Menschen verankert ist.

Laura Dahlmeier, die in Kürze ihren 32. Geburtstag gefeiert hätte, war nicht nur eine herausragende Sportlerin, sondern auch staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin sowie aktives Mitglied der Bergwacht. Ihr tragischer Verlust wird in der Region und darüber hinaus wohl noch lange für Gesprächsstoff sorgen. Die Gedenkstätte und die geplant Umbenennung des Parks sind unmissverständliche Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit für alles, was sie erreicht hat.