Trauriger Abschied: Biathlon-Star Laura Dahlmeier stirbt bei Bergunfall

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Laura Dahlmeier, geboren in Garmisch-Partenkirchen, starb tragisch bei einem Bergunfall. Ihre beeindruckende Biathlon-Karriere endet mit 25 Jahren.

Laura Dahlmeier, geboren in Garmisch-Partenkirchen, starb tragisch bei einem Bergunfall. Ihre beeindruckende Biathlon-Karriere endet mit 25 Jahren.
Laura Dahlmeier, geboren in Garmisch-Partenkirchen, starb tragisch bei einem Bergunfall. Ihre beeindruckende Biathlon-Karriere endet mit 25 Jahren.

Trauriger Abschied: Biathlon-Star Laura Dahlmeier stirbt bei Bergunfall

Die Biathlonwelt trauert um eine ihrer großartigsten Ikonen: Laura Dahlmeier, die mit nur 25 Jahren überraschend ihre aktive Laufbahn im Leistungssport beendete, kam tragischerweise bei einem Bergunfall ums Leben. Am Laila Peak im Karakorum-Gebirge in Pakistan wurde sie durch einen Steinschlag getroffen, wie ihr Management bestätigte. Der Vorfall ereignete sich im Juli 2025. Für viele bleibt sie eine der prägendsten Figuren im Biathlon, eine Sportlerin, die in kurzer Zeit eine beeindruckende Karriere hinlegte, die von außergewöhnlichen Leistungen und persönlichen Tragödien begleitet war, beispielsweise dem Tod ihres Ex-Freundes Robert Grasegger bei einem Lawinenunglück im Jahr 2022.

Laura Dahlmeier wurde am 22. August 1993 in Garmisch-Partenkirchen geboren und wuchs in einer sportlichen Familie auf. Ihre Eltern, Andreas und Susi, waren in den 1990er Jahren erfolgreiche Mountainbike-Fahrer. Den ersten Schritt in die Welt des Sports machte sie mit sieben Jahren im Biathlon, nachdem sie zuvor auch den alpinen Skirennsport ausprobiert hatte. Schnell stellte sich heraus, dass sie ein sicheres Gespür für den Biathlon entwickelte, und nur zwei Jahre später war ihre Entscheidung gefallen.

Eine beeindruckende Karriere

Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2013 in Obertilliach holte sie dreimal Gold in den Disziplinen Sprint, Einzel und Staffel sowie einmal Silber in der Verfolgung. Diese Leistungen brachte ihr die Auszeichnung als beste Nachwuchsbiathletin des Jahres sowie den Bayerischen Sportpreis. Ein Jahr später nahm sie an ihren ersten Olympischen Winterspielen in Sotschi teil und gewann dort Silber mit der Staffel. Im Jahr 2015 konnte sie bei der Biathlon-WM in Kontiolahti erneut Silber in der Verfolgung und Gold mit der 4×6-Kilometer-Staffel feiern.

Die Krönung ihrer Karriere folgte 2016, als sie bei der WM in Oslo sensationelle fünf Medaillen in fünf Rennen sicherte, darunter Gold in der Verfolgung. Dies markierte den Beginn ihrer beeindruckenden Dominanz in diesem Sport: Sie gewann den Gesamtweltcup 2016/17 und stellte einen weiteren Rekord auf, als sie 2017 in Hochfilzen fünf Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft holte. Auch 2018 schaffte sie es erneut, das Podium zu erklimmen: Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erkämpfte sie sich zweimal Gold und einmal Bronze.

Ein abruptes Karriereende

Dennoch kam das Karriereende 2019 überraschend. In ihrer Erklärung äußerte Dahlmeier, dass ihr die Leidenschaft für den Profisport fehlte. Nach ihrer aktiven Zeit blieb sie dem Biathlon treu und arbeitete als TV-Expertin, ein Engagement, das sie im Jahr 2019 begann. Ihr gewaltiger Einschnitt im Leben wurde von den tragischen Nachrichten über den Tod ihres Ex-Freundes überschattet, der bei einem Lawinenunglück in Patagonien starb. Laura zeigte sich stark und engagiert, doch der tragische Bergunfall sollte ihr Schicksal besiegeln.

Der Biathlon, der Laura so viele Erfolge und Ruhm brachte, ist ein vielseitiger Wintersport, der Ski und Schießsport vereint. Athleten müssen durch einen anspruchsvollen Kurs mit Schießrunden navigieren; verfehlte Schüsse werden mit zusätzlicher Distanz oder Zeit bestraft. Die Sportart hat ihre Wurzeln in skandinavischen Traditionen und wurde einst im militärischen Training der Norweger im 18. Jahrhundert entwickelt. Erst 1958 fand die erste Biathlon-Weltmeisterschaft statt, und seitdem hat sich der Sport enorm weiterentwickelt.

Laura Dahlmeiers Verlust hinterlässt eine große Lücke im Biathlon-Sport. Ihre Erfolge und ihr leidenschaftlicher Kampfstil werden uns stets in Erinnerung bleiben. In Gedanken sind wir bei ihren Angehörigen und ihren Fans.