Die Kuh im Kühlschrank: Klimaschutz für Kinder im Landkreis Haßberge!

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Am 9.11.2025 informierte die Ausstellung „Die Kuh im Kühlschrank“ im Landkreis Haßberge über nachhaltige Ernährung und Klimaschutz.

Am 9.11.2025 informierte die Ausstellung „Die Kuh im Kühlschrank“ im Landkreis Haßberge über nachhaltige Ernährung und Klimaschutz.
Am 9.11.2025 informierte die Ausstellung „Die Kuh im Kühlschrank“ im Landkreis Haßberge über nachhaltige Ernährung und Klimaschutz.

Die Kuh im Kühlschrank: Klimaschutz für Kinder im Landkreis Haßberge!

Die Ausstellung „Die Kuh im Kühlschrank“ hat auch im Landkreis Haßberge für Furore gesorgt. Mit dem Ziel, die Bevölkerung über die eigenen Ernährungsgewohnheiten aufzuklären, reihte sich diese spannende Schau nahtlos in die Erlebniswochen Zukunftsklima ein, die vom 19. September bis 25. Oktober stattfanden. Organisiert vom Regionalmanagement, der Klimaschutzkoordination sowie dem UmweltBildungsZentrum Oberschleichach, erfreute sich die Ausstellung einer hohen Resonanz – über 1100 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, die vier Wochen währende Veranstaltung zu erkunden. InFranken berichtet.

Besonders beliebt bei jungen Besuchern waren die Korn- und Kaffeemühlen, die ohne Strom betrieben wurden, sowie die Bastelecke im Kinderzimmer, wo aus Müll neue Kunstwerke entstanden. Ein weiteres Highlight stellte das Badezimmer dar, wo ein Klo mit einem Abwasserrohr bereitstand, das mit tierischen Kanalbewohnern aufwarten konnte. Diese interaktiven Stationen sorgten für großen Andrang und versprachen eine lehrreiche Erfahrung für Groß und Klein.

Klimaschutz im Fokus

Der Aktionsmonat hatte als übergeordnetes Ziel, das Thema Klimaschutz in den Vordergrund zu rücken und bewusst Menschen anzusprechen, die vielleicht nicht an der Klimakonferenz in Haßfurt teilnehmen konnten. Ein solches Engagement wird von Landrat Wilhelm Schneider unterstützt, der die Intention der Erlebniswochen klar formulierte. Neben der Ausstellung gab es eine Vielzahl von weiteren Veranstaltungen, die sowohl informativ als auch interaktiv waren.Regionalmanagement Hassberge berichtet.

Doch warum sind solche Projekte gerade jetzt so wichtig? Laut dem Bundeszentrum für Ernährung betrifft unsere Ernährungsweise nicht nur unsere Gesundheit, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf das Klima. Zum Beispiel liegt der durchschnittliche Fleischkonsum in Deutschland bei rund 52 Kilogramm pro Person und Jahr, was die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung übersteigt. Ein überhöhter Fleischkonsum führt zu negativen Einflüssen auf Böden, Luft und Wasser. Dabei könnte die Fläche, die für den Anbau von Tierfutter nötig ist, stattdessen für den Anbau von Obst und Gemüse genutzt werden.bzfe.de macht deutlich.

Ein nachhaltigerer Umgang mit Lebensmitteln könnte durch einen vermehrten Einsatz pflanzlicher Alternativen erreicht werden. Dabei sollte jedoch auch die Nährstoffbilanz beachtet werden, da pflanzliche Produkte meist weniger hochwertige Proteine enthalten. Die Faustregel besagt, je geringer der Fettgehalt von Milchprodukten, desto besser die Klimabilanz. Tierhaltungsarten, wie die Weidehaltung, können positive Effekte auf Böden und die Artenvielfalt haben und tragen somit zur Verbesserung unseres Klimas bei.

Insgesamt zeigt sich, dass durch kreative und interaktive Projekte wie die Ausstellung in Haßberge die Bevölkerung nicht nur unterhalten, sondern auch sensibilisiert werden kann. Die Resonanz und das große Interesse an der Ausstellung sind ein klarer Beweis, dass das Thema Klimaschutz viele Menschen bewegt. Man darf auf zukünftige Veranstaltungen und Entwicklungen gespannt sein!