Hitzewelle und Waldbrandgefahr: Bayern muss aufpassen!

Hitzewelle und Waldbrandgefahr: Bayern muss aufpassen!

Bad Königshofen, Deutschland - Mit dem bevorstehenden astronomischen Sommerbeginn am Samstag um 4:42 Uhr rüstet sich Bayern für einen heißen und trockenen Sommer. Bereits letzte Woche stiegen die Temperaturen in Städten wie Kitzingen und Wertheim auf beachtliche 35,5 Grad, während es in anderen Regionen zwischen 29 und 33 Grad heiß wurde. Auch am kommenden Wochenende wird es heiß: Am Samstag sind bis zu 32 Grad am Untermain zu erwarten, mit einem Höchstwert von 36 Grad am Sonntag, wie BR.de berichtet.

Die anhaltende Wärme geht jedoch mit einer besorgniserregenden Trockenheit einher. In vielen Regionen Bayerns, insbesondere in Mittel- und Unterfranken sowie im Alpenvorland, bleibt der Niederschlag weit hinter den Normalwerten zurück. Ein Beispiel ist Bad Königshofen, wo bisher nur 155,2 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind, statt der üblichen 267,3 Liter zur Jahresmitte. Dies entspricht einem Defizit von 112,1 Litern, also zwei vollen Monatsmengen laut BR.de.

Waldbrandgefahr auf Alarmstufe

Die Waldbrandgefahr in Bayern hat inzwischen alarmierende Ausmaße angenommen. Die aktuellen Gefahrenstufen weisen in Franken die zweithöchste Stufe 4 von 5 aus; und am Sonntag könnte die höchste Stufe erreicht werden. Auch in den anderen Regionen Bayerns steigen die Gefahrenstufen, wie der aktuelle Waldbrandgefahrenindex zeigt. In Verbindung mit der hohen Temperaturen und der Trockenheit könnte dies katastrophale Folgen für die Waldgebiete haben zeigt Wettergefahren.de.

Insbesondere in Bayern sind die CFFWI-Werte (Canadian Forest Fire Weather Index) hoch, was auf die extremen Wetterbedingungen zurückzuführen ist. Diese Werte steigen in der Regel bei niedriger Luftfeuchtigkeit, geringen Niederschlägen und hohen Temperaturen. Das führt dazu, dass die Waldbrandgefahr weiter ansteigt, besonders wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig bleibt berichtete Waldwissen.net.

Wetterprognose und Ausblick

Die Wetterprognose für Montag bringt eine leichte Entspannung. Niederschläge und Gewitter, die von Hessen herüberziehen, könnten die Waldbrandgefahr wieder auf Stufen 2 oder 3 absenken. Doch auch wenn regional die Gefahr sinkt, wird es Stellen geben, an denen die kritische Stufe 4 weiterhin bestehen bleibt gefunden auf BR.de.

Für die kommende Sommerzeit ist eine außergewöhnliche Hitzewelle zu erwarten. Der Siebenschläfertag am 27. Juni könnte eine Wetterstabilisierung für die nächsten sieben Wochen mit sich bringen. Prognosen deuten auf einen Sommer hin, der nicht nur zu warm, sondern auch zu trocken verlaufen wird, gerade in den östlichen Teilen Bayerns heißt es bei BR.de.

Die anhaltende Waldbrandgefahr wird uns in diesem Sommer wohl weiterhin beschäftigen, sodass sich alle Naturliebhaber und Waldbesucher gut überlegen sollten, wie sie ihre Zeit in den bayerischen Wäldern verbringen.

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OrtBad Königshofen, Deutschland
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