Trauriges Ende: Scherdel-Brauerei mit 200-jähriger Tradition schließt!

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Die traditionsreiche Scherdel-Brauerei in Hof schließt Ende 2025 nach fast 200 Jahren, betroffen sind 35 Mitarbeiter.

Die traditionsreiche Scherdel-Brauerei in Hof schließt Ende 2025 nach fast 200 Jahren, betroffen sind 35 Mitarbeiter.
Die traditionsreiche Scherdel-Brauerei in Hof schließt Ende 2025 nach fast 200 Jahren, betroffen sind 35 Mitarbeiter.

Trauriges Ende: Scherdel-Brauerei mit 200-jähriger Tradition schließt!

In einer traurigen Wendung für die Bierliebhaber unter uns hat die Scherdel-Brauerei in Hof, die fast 200 Jahre auf dem Buckel hat, ihre Schließung zum Ende des Jahres 2025 angekündigt. Dies berichtet fr.de. Der Hersteller, bekannt für sein traditionsreiches Schlappenbier, sieht sich gezwungen, diesen Schritt zu gehen, nachdem die Kulmbacher Gruppe, die die Brauerei seit 2003 nach einer Insolvenz übernommen hat, festgestellt hat, dass ein wirtschaftlicher Betrieb nicht länger aufrechterhalten werden kann. Der Bierabsatz hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als halbiert, was für viele Autoschrauber und Freizeitorganisatoren einen herben Verlust bedeutet.

Der wirtschaftliche Druck ist enorm. Steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal machen vielen Brauereien das Leben schwer. Dazu kommt, dass der Bierkonsum in Deutschland seit Jahren zurückgeht, was die Situation zusätzlich verschärft. Die 35 Mitarbeiter, die von der Schließung betroffen sind, können jedoch auf Stellenangebote an anderen Standorten der Kulmbacher Gruppe hoffen, was ein kleiner Lichtblick in dieser schwierigen Situation ist.

Traditionelles Brauhandwerk in Gefahr

Besonders das Schlappenbier, das nur zur Zeit des Hofer Schlappentages erhältlich ist, wird vielen fehlen. Diese Spezialität davon hat Jahr für Jahr zahlreiche Fans angesammelt, doch der Druck, unter dem die Brauerei steht, bleibt nicht aus. Mit der Schließung geht eine fast zwei Jahrhunderte alte Tradition zu Ende, die nicht nur für die Region Hof eine bedeutende Rolle gespielt hat. Viele Bürger haben mit der Brauerei Erinnerungen verbunden, die bis in ihre Kindheit zurückreichen.

Die Scherdel-Brauerei war nicht nur ein Symbol regionaler Braukunst, sondern auch ein Stück Kultur, das viele Kölsch-Fans und Bierliebhaber schätzen. Die Entscheidung der Kulmbacher Gruppe wird hohe Wellen schlagen, denn solche Schließungen machen deutlich, wie fragil die Situation für viele Brauereien in Deutschland geworden ist. Ein weiteres gutes Beispiel für den Rückgang im Biersektor ist die Situation bei anderen kleineren Brauereien, die zeigten, wie schwer es ist, sich in einem sich ständig verändernden Markt zu behaupten.

Zukunft der Mitarbeiter

Die Kulmbacher Gruppe hat zugesichert, ihren Mitarbeitern Alternativen an anderen Standorten anzubieten. Dennoch bleibt abzuwarten, wie viele der 35 betroffenen Angestellten tatsächlich die Chance nutzen werden, weiter im Biergeschäft zu arbeiten. Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Unternehmen in der Branche diese Tradition respektieren und die Mitarbeiter nicht einfach ins kalte Wasser werfen.

Zum Schluss bleibt die Frage, ob und wie die Region mit diesem Verlust umgehen kann. Eine Antwort könnte in der Förderung des regionalen Handwerks und der Unterstützung anderer lokaler Brauereien liegen, die bereit sind, die Fahne der Braukunst hochzuhalten. Die Zukunft des Bieres in Deutschland könnte eine größere Anstrengung verdienen, um ähnliche Schicksale abzuwenden.