Jürgen Grams wird neuer Vize-Geschäftsführer der ZRF Ingolstadt!
Jürgen Grams wurde zum stellvertretenden Geschäftsführer des ZRF Ingolstadt gewählt, um den Rettungsdienst zu stärken.

Jürgen Grams wird neuer Vize-Geschäftsführer der ZRF Ingolstadt!
Ingolstadt schaut auf einen Wechsel in der Führung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF). Jürgen Grams wurde am 1. September 2025 mehrheitlich zum neuen stellvertretenden Geschäftsführer gewählt. Der 52-jährige Diplom-Betriebswirt aus Sandersdorf bringt eine breite Palette an Erfahrungen mit, die er in seiner bisherigen Karriere in leitenden Funktionen im automobilen Sektor gesammelt hat. Er wird nun die Geschäfte von Geschäftsführer Günther Griesche unterstützen und soll dazu beitragen, den ZRF wirkungsvoll weiterzuentwickeln, wie donaukurier.de berichtet.
Jürgen Grams ist nicht nur ein erfahrener Manager, sondern auch Familienvater. Mit seiner fundierten Ausbildung und seinem Wissen in Logistik, Montage- und Fabrikplanung bringt er kritische Kompetenzen ein. Der ZRF bezeichnet die Wahl von Grams als bedeutenden Schritt, um der Region die bestmögliche Unterstützung im Rettungsdienst zu gewährleisten und die gesetzten Ziele effizient umzusetzen.
Der ZRF: Ein unverzichtbarer Partner im Rettungsdienst
Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Region Ingolstadt wurde 1976 gegründet und hat sich seither als Pflichtzweckverband etabliert. Seine Hauptaufgabe besteht darin, den Rettungsdienst in der Region abzusichern. Dabei sind die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm und die kreisfreie Stadt Ingolstadt die Mitglieder des Verbandes, die sich um die Organisation und Durchführung der Rettungsdienste kümmern. Laut ils-ingolstadt.de ist die Verbandsversammlung das oberste Organ und besteht aus 19 Vertretern, die durch die Radishratten und den Ingolstädter Stadtrat gewählt werden.
Ein weiteres wichtiges Ziel des ZRF ist die Einrichtung und der Betrieb der Integrierten Leitstelle für die Region Ingolstadt, die am 8. Februar 2008 in Betrieb genommen wurde. Diese ist für die Alarmierung der nichtpolizeilichen Einsatzkräfte verantwortlich und sorgt so für schnelle und koordinierte Hilfe in Notfällen. Mit der Entscheidung im Jahr 2004, die Alarmierungen in eigener Regie durchzuführen, unternahm der ZRF einen großen Schritt zur Optimierung der Rettungsdienste in der Region.
Fachkräftemangel im Rettungsdienst
Ein brisantes Thema bleibt der Fachkräftemangel im Rettungsdienst. Laut aktuellen Statistiken waren im Jahr 2021 rund 85.000 Personen in diesem Bereich in Deutschland beschäftigt. Diese Zahl stieg in den letzten zehn Jahren um beeindruckende 71 %. Dennoch gilt der Rettungsdienst als Engpassberuf, was die Bedeutung von gut ausgebildeten Fachkräften unterstreicht. destatis.de hebt hervor, dass 66 % der Beschäftigten im Rettungsdienst männlich sind und der Frauenanteil von 27 % im Jahr 2011 auf 34 % im Jahr 2021 gestiegen ist. Das zeigt, dass sich hier langsam eine positive Veränderung vollzieht.
Umso wichtiger ist die Arbeit von Jürgen Grams, der nun eine Schlüsselrolle im ZRF einnimmt. Seine Ziele werden nicht nur den Verband stärken, sondern auch dazu beitragen, die Weichen für eine erfolgreichere und effizientere Zukunft im Rettungsdienst zu stellen. In einer Zeit, in der gerade im Gesundheitswesen der Bedarf an Fachkräften hoch ist, wird seine Expertise sicher von großem Wert sein.