Kaufbeuren feiert 95 Jahre Rudolf Hank – ein Leben voller Erinnerungen!

Rudolf Hank feierte in Kaufbeuren seinen 95. Geburtstag mit Musik und Nachbarn, gewürdigt von Stadträtin Gertrud Gellings.

Rudolf Hank feierte in Kaufbeuren seinen 95. Geburtstag mit Musik und Nachbarn, gewürdigt von Stadträtin Gertrud Gellings.
Rudolf Hank feierte in Kaufbeuren seinen 95. Geburtstag mit Musik und Nachbarn, gewürdigt von Stadträtin Gertrud Gellings.

Kaufbeuren feiert 95 Jahre Rudolf Hank – ein Leben voller Erinnerungen!

Am 1. Juli 2025 feierte Rudolf Hank in Kaufbeuren seinen 95. Geburtstag. Dieser besondere Tag wurde von der Stadträtin Gertrud Gellings mit Glückwünschen seitens der Stadt gewürdigt und von einem kleinen Konzert der Fliegerhorst-Kapelle unter der Leitung von Klaus Reggel umrahmt. Ein Highlight des Nachmittags war das Musikstück „Fuchsgraben“, das Hank, ein großer Freund böhmischer Musik, sichtlich erfreute. Voller Lebensfreude tanzte er mit seiner Nachbarin, Frau Essenwanger, während sein Nachbar, Herr Janka, ein Ständchen auf der Mundharmonika spielte. Gertrud Gellings äußerte ihre Ehre zur Feier von Hanks Geburtstag und wünschte ihm anhaltende Gesundheit und viele schöne Jahre, die er noch erleben möge. Wir sind Kaufbeuren berichtet, dass der Jubilar in Rothmühl geboren wurde und seine bewegte Lebensgeschichte durch zahlreiche Herausforderungen, insbesondere während und nach dem Zweiten Weltkrieg, geprägt ist.

Im April 1945 wurde Hank an die Front geschickt, bevor er im Mai zu Fuß nach Hause zurückkehrte. Ein Jahr später wurde er vertrieben und fand in Denklingen ein neues Zuhause. 1947 begann er eine Schreinerlehre und meisterte fortan seinen Beruf, bis er 1993 in den Ruhestand ging. Zu seinen persönlichen Meilensteinen zählt die Heirat mit seiner Frau Christa im Jahr 1957, mit der er einen Sohn, Roland, großzog. Leider verstarb Christa vor zehn Jahren, eine Tatsache, die Hank bis heute schwer belastet.

Ein aktives Leben

Rudolf Hank war nicht nur ein engagierter Schreiner, sondern auch sportlich aktiv. Sein Interesse galt Sportarten wie Skifahren, Tischtennis, Fußball und Badminton. Auch im Ruhestand hat er nicht die Füße hochgelegt: Hank widmet sich leidenschaftlich der Pflege seines Hauses und des Gartens. Sein Sohn Roland, der ebenfalls in Kaufbeuren lebt, schätzt die nachbarschaftliche Unterstützung für seinen Vater, besonders in diesen älteren Jahren. Wir sind Kaufbeuren hebt hervor, wie wichtig solche Gemeinschaft zu sein scheint und wie stark Hanks Charakter von seinen Erfahrungen geprägt wurde.

Kultur und Musik – Die Verbindung zur Band Wonderland

Im kulturellen Bereich wäre auch nicht zu vergessen, dass in den 68er Jahren eine ganz andere Musikszene aufblühte. Die Band Wonderland, gegründet von Achim Reichel in Hamburg, erfreute sich 1968 mit ihrem Hit „Moscow“ großer Beliebtheit. Dieses Stück wurde nicht nur in Deutschland, sondern auch in der DDR geschätzt, obwohl es dort von den Regierungsstellen ungern gesehen wurde. Es war ein Lied, das für viele Menschen eine Verbindung zur Freiheit symbolisierte. Diese kulturelle Wendung zeigt, wie Musik und gesellschaftliche Umbrüche miteinander verbunden sind, und gibt einen spannenden Kontrast zu Hanks Lebensgeschichte. Wikipedia beschreibt die Entwicklung der Band und ihre Einflüsse, die bis heute nachwirken.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Rudolf Hanks Leben eine eindrucksvolle Geschichte von Resilienz und Gemeinschaft ist. Ob durch musikalische Anklänge oder durch die Verbundenheit zur Nachbarschaft, sein 95. Geburtstag war sowohl ein Rückblick auf bewegte Zeiten als auch ein feierlicher Schritt in die Zukunft.