Wadephul: Deutschland sichert Ukraine dauerhafte Waffenhilfe zu!

Wadephul: Deutschland sichert Ukraine dauerhafte Waffenhilfe zu!
Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt und gefährlich. Russische Angriffe nehmen weiter zu, und die ukrainischen Streitkräfte berichten sogar von über 500 Attacken in einer einzigen Nacht. Diese alarmierenden Zahlen kommen zur selben Zeit, in der der deutsche Außenminister Johann Wadephul seine Unterstützung für Kiew bekräftigt. Laut pnp.de sieht Wadephul die Unterstützung der Ukraine als eine der wichtigsten Aufgaben der deutschen Außenpolitik an. Er erklärt, dass die Freiheit und Zukunft der Ukraine für die Sicherheitsinteressen Deutschlands von zentraler Bedeutung sind.
In einem aktuellen Antrittsbesuch in Kiew, der mit einem Sonderzug durchgeführt wurde, traf Wadephul auch Vertreter der deutschen Rüstungsindustrie. Ziel dieser Begegnung sind hochrangige Gespräche mit ukrainischen Entscheidungsträgern. Wadephul hebt hervor, dass Deutschland und Europa klar an der Seite der Ukraine stehen müssen, um den Druck auf Russland durch Sanktionen aufrechtzuerhalten. Diese Sanktionen sind Teil eines umfassenden Plans, um Russlands finanzielle Mittel für den Krieg zu reduzieren, denn die EU hat bereits mehrere Sanktionspakete geschnürt, auch wenn das 18. Paket aufgrund des Widerstands der Slowakei vorerst gescheitert ist.
Militärhilfe im Fokus
Ein weiterer zentraler Punkt in der Unterstützung für die Ukraine ist die Militärhilfe. Wie zdf.de berichtet, führt Deutschland in der Ukraine-Kontaktgruppe, die seit April 2022 in Ramstein tagt, gemeinsam mit Großbritannien die Militärhilfe an. Geplant sind umfassende Lieferungen an die Ukraine, die unter anderem 4 Iris-T-Systeme und über 1.100 Radarsysteme zur Bodenüberwachung umfassen. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat die kurz-, mittel- und langfristigen Unterstützungsmaßnahmen bereits angekündigt, um die Ukraine in der Verteidigung zu stärken.
Zudem wird die NATO-Beteiligung bei den Hilfsmaßnahmen immer wichtiger. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow hat dringend um moderne Luftabwehrsysteme, speziell die Patriot-Systeme, gebeten. Militärs warnen jedoch, dass die Ukraine bis Ende des Sommers in ernsthafte Schwierigkeiten geraten könnte, sollte keine weitere Unterstützung zugesichert werden. Der Druck auf den Kreml nimmt weiterhin zu, aber Gespräche über eine Waffenruhe zwischen den USA und Russland zeigen bisher keine Ergebnisse.
Europäische Unterstützung ist gefragt
Die EU hat seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 eine klare Linie verfolgt. Neben der politischen Unterstützung wird auch große humanitäre Hilfe geleistet, wie europa.eu feststellt. Die EU verhängt Sanktionen gegen Einzelpersonen und Organisationen in Russland, um die wirtschaftlichen Ressourcen des Angreifers zu schmälern.
Es zeigt sich also, dass die Unterstützung für die Ukraine nicht nachlässt und die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene weiter intensiviert wird. Der Weg in die Zukunft führt klar durch gemeinsames Handeln und unerschütterliche Solidarität mit der Ukraine. Wadephuls Besuch in Kiew und die anhaltenden Lieferungen von Rüstungsgütern sind ein weiteres Zeichen, dass Europa und Deutschland in diesen turbulenten Zeiten fest an der Seite der Ukraine stehen.