Regionaler Genuss trifft internationales Flair: P-Seminar in Kronach!

Regionaler Genuss trifft internationales Flair: P-Seminar in Kronach!
Was tut sich in der Region Kronach? Am Kaspar-Zeuß-Gymnasium in Kronach wird ein spannendes Projekt ins Leben gerufen, das den Fokus auf regionale Produkte legt. Unter der Leitung von Andrea Wittmann findet ein P-Seminar statt, dessen Ziel es ist, heimischen Produkten ein internationales Flair zu verleihen. Wie die NP-Coburg berichtet, wird das Highlight des Seminars ein Dreigängemenü im renommierten Schwarzbach Gourmet in Pressig sein. Die Erlöse aus diesem Event sind nicht nur für das Wohl der Region gedacht, sondern sollen insbesondere benachteiligten Kindern zugutekommen.
Das Seminar schließt mit einem besonderen Projekt: einem gesunden Frühstück für die Kinder des Kindergartens Johannisthal. Hierbei kommen Zutaten zum Einsatz, die aus der Region stammen – das Brot wird aus heimischem Biogetreide von der Bäckerei Oesterlein gebacken und die gesunden Pfannkuchen werden mit Eiern von lokalen Hühnern zubereitet.
Ein herzhaftes Projekt für Kinder
In der Zusammenarbeit mit Beate Renner vom Tiefenkleiner Eis wird zudem ein köstliches Mango-Eis zubereitet. Dieses besondere Mango-Konzentrat stammt von der Preda-Stiftung aus den Philippinen, die sich aktiv für benachteiligte Kinder einsetzt und ihre Sozialprogramme über den fairen Handel mit Mangos finanziert. Das FairTrade-Mango-Eis wird dann am 30. Juli beim Schulfest des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums zum Verkauf angeboten. So wird nicht nur die Geschmacksnerven der Kinder, sondern auch deren Zukunft gefördert.
Doch was bedeutet es eigentlich, regional einzukaufen? Laut den Informationen von BZFE ist der Selbstversorgungsgrad mit landwirtschaftlichen Produkten in Deutschland eher mager. Obst und Gemüse kommen oft aus dem Ausland, was auf unzureichende heimische Produktion und saisonale Unterschiede zurückzuführen ist. Es fehlt an effektiven Verarbeitungs- und Vertriebsstrukturen für regionale Lebensmittel. Zudem gibt es in vielen Fällen kaum Partnerschaften zwischen regionalen Erzeugern und dem Handel. Viele Betriebe setzen auf Selbstvermarktung, sei es durch Hofläden oder Wochenmärkte.
Ein Trend zur Regionalität
Trotz dieser Herausforderungen gibt es erfreuliche Entwicklungen. Initiativen und Geschäftsmodelle, die sich auf die Regionalität von Lebensmitteln konzentrieren, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Wie auf der Plattform Zukunft des Einkaufens zu lesen ist, stehen Verbraucher immer mehr auf frische, regionale Produkte, die oftmals auch eine nachhaltigere Wahl darstellen. Ein gutes Händchen haben beim Einkauf kann somit nicht nur der persönlichen Gesundheit zuträglich sein, sondern auch der heimischen Wirtschaft und Landwirtschaft.
Der Erfolg des P-Seminars in Kronach zeigt uns einmal mehr, dass das Bewusstsein für regionale Produkte wächst und dass solche Projekte entscheidend zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen können. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen weiter entfalten werden!