Waldbrandgefahr in Kulmbach: Alarmstufe 4/5 droht am Wochenende!

Waldbrandgefahr in Kulmbach: Alarmstufe 4/5 droht am Wochenende!

Kulmbach, Deutschland - Die Waldbrandgefahr in Bayern, speziell in Oberfranken und im Landkreis Kulmbach, ist aktuell äußerst hoch. Am kommenden Wochenende wird für die Region die Waldbrandstufe 4/5 erreicht, was bedeutet, dass die Gefahr eines Waldbrandes drastisch ansteigt. Wie der Wiesentbote berichtet, hat die Regierung von Oberfranken bereits Luftbeobachtungsflüge angeordnet, um die Situation im Auge zu behalten. Mit dem bevorstehenden Sonnwendfest wird die Thematik nochmals brisanter.

Ab einer Waldbrandgefahrenstufe von 4 sind Feuermachen in Waldnähe nicht mehr erlaubt. Das gilt nicht nur für Lagerfeuer, sondern auch für Sonnwendfeuer, die auf trockenen Wiesenflächen besonders riskant sind. Obwohl das Landratsamt Kulmbach kein Verbot für Sonnwendfeuer ausgesprochen hat, können Gemeinden eigene Auflagen erlassen. Daher empfiehlt es sich, bei Plänen für das Abbrennen von Feuer unbedingt Rücksprache mit der örtlichen Feuerwehr oder der Gemeinde zu halten.

Appell zur Vorsicht

Die derzeitige Trockenheit und die niedrigeren Wasserstände tragen dazu bei, dass die Brandgefahr steigt und die Bekämpfung etwaiger Brände erschwert wird. Der Deutsche Wetterdienst informiert, dass die Waldbrandgefahr in fünf Stufen eingeteilt ist, wobei Stufe 1 eine sehr geringe und Stufe 5 eine sehr hohe Gefahr anzeigt. Führt eine trockene Witterung zu niedrigen Bodenfeuchten, ist besondere Vorsicht geboten.

Waldbesucher sollten das Rauchverbot strikt einhalten und bei jedem Verdacht auf Rauch oder Feuerschein sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 verständigen. Böden sind oft mit leicht entzündlichen Materialien bedeckt, und selbst eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann einen verheerenden Waldbrand auslösen. Parken auf brennbaren Untergründen ist ebenfalls ein großes Risiko, da heiße Katalysatoren Brände auslösen können.

Sichere Maßnahmen für den Aufenthalt im Freien

Bei Waldarbeiten wird geraten, Holz und Reisig nicht zu verbrennen, sondern sicher abzutransportieren oder zu hacken. Zudem sollten Grillplätze ausschließlich an vorgesehenen Orten genutzt werden, dabei ist es wichtig, geeignete Löschmittel griffbereit zu haben. Die Waldbrandgefahrenstufen werden täglich aktualisiert, die Karten sind auf den Internetseiten der Landesforstbehörden einsehbar.

Insgesamt fordert die aktuelle Situation einen verantwortungsbewussten Umgang mit Feuer im Freien. Angesichts der erhöhten Waldbrandgefahr appelliert die Regierung an alle Bürger, achtsam zu sein und sich an die Empfehlungen der Behörden zu halten. Bleiben wir in dieser Zeit wachsam und schützen wir die Natur, die uns so viel gibt.

Weitere Informationen zur Waldbrandgefahr finden Sie beim Wiesentbote und auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes.