Pollenalarm in Landshut: So gefährlich sind die Ambrosia-Pollen!
Aktuelle Pollenflugprognose für Landshut am 24.09.2025: Geringe Belastung durch Ambrosia-Pollen. Wetterbedingungen und Allergietipps.

Pollenalarm in Landshut: So gefährlich sind die Ambrosia-Pollen!
Der Pollenflug in Landshut entwickelt sich auch in diesen Tagen zu einem wichtigen Thema, besonders für Menschen, die unter Allergien leiden. Am 23.09.2025 erwartete die Region Allgäu/Oberbayern/Bay. Wald eine geringe Belastung durch Ambrosia-Pollen. Laut news.de bleibt die Situation weitgehend stabil – kein Grund zur Panik, aber dennoch ein Augenmerk wert für die Allergiker.
Für heute, den 24.09.2025, sieht die Pollenflugprognose in Landshut keine Belastung durch Erle, Birke, Roggen, Beifuß, Hasel oder Esche vor. Lediglich leichte Pollen von Gräsern könnten spürbar werden, während die Ambrosia ebenfalls mit einer geringen Belastung aufwarten kann. Diese Pollenflut kann besonders in städtischen Gebieten problematisch werden, wo Luftschadstoffe wie Stickoxide die Aggressivität der Pollen erhöhen.
Die Ambrosia unter der Lupe
Die Ambrosia, auch bekannt als Beifußblättriges Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia), breitet sich in Deutschland immer weiter aus und stellt ein ernsthaftes Problem für Allergiker dar. Die Pollen dieser Pflanze sind extrem allergen – sie haben ein fünfmal höheres Allergiepotenzial als Gräserpollen. Bereits zehn Pollen pro Kubikmeter Luft können Symptome wie Heuschnupfen, Bindehautentzündungen oder sogar allergisches Asthma auslösen, wie 24vita feststellt.
Ursprünglich aus Nordamerika eingewandert, hat die Ambrosia seit ihrer Einführung im 19. Jahrhundert einen unaufhörlichen Wachstumsschub erlebt, der durch den Klimawandel zusätzlich begünstigt wird. Sie verbreitet sich bevorzugt an vegetationsarmen Standorten – ein Umstand, der uns oft an die Brachflächen in Neubaugebieten erinnert. Kopfzerbrechen bereitet nicht nur das Wachstum der Pflanze selbst, sondern auch ihre Fähigkeit, über weite Strecken Pollen zu verbreiten.
Pollenflug und witterungsbedingte Effekte
Aktuelle Wetterbedingungen können Einfluss auf die Pollenbelastung nehmen. In Landshut liegen die Temperaturen derzeit bei angenehmen 12 °C bis 14 °C, während leichter Regen und eine hohe Luftfeuchtigkeit für eine vorübergehende Beruhigung der Pollenlast sorgen. Regen kann helfen, die Pollen aus der Luft zu waschen, was für Allergiker eine Erleichterung darstellen kann. Dennoch zeigen sich die Pollenbelastungen oft am Vormittag erträglich und steigen im Tagesverlauf an, was zu einer erhöhten Belastung führt.
Die Blütezeit der Ambrosia erstreckt sich von Juli bis Oktober, wobei die Pflanze bis zum ersten Frost Pollen produziert. Die derzeitige Prognose deutet darauf hin, dass Allergiker besonders in den Morgen- und Abendstunden günstigere Bedingungen für Aktivitäten im Freien vorfinden, laut den Angaben der Apotheken Umschau.
Erkennungs- und Bekämpfungsmöglichkeiten
Wie erkennt man die Ambrosia? Sie kann zwischen 15 und 180 cm hoch werden, hat stark verzweigte, leicht rötliche Stängel und charakteristische gefiederte Blätter. Wer sie entdeckt, sollte sie möglichst vor der Blüte samt Wurzel entfernen. Wichtig dabei: Blühende Pflanzen gehören in den Restmüll und nicht in den Kompost. Es gibt keine bundesweite Meldepflicht für Ambrosia-Bestände, aber Meldungen sollten an örtliche Grünflächenämter gerichtet werden.
Für Allergiker heißt es in diesem Sinne: Vorbeugen ist besser als heilen. Der Kontakt mit der Ambrosia sollte vermieden werden und bei Gartenarbeiten empfiehlt es sich, immer Handschuhe sowie Masken zu tragen.
Die Ambrosia mag zwar ein harmloser Pflanzenvertreter sein, doch für viele Allergiker birgt sie eine unsichtbare Gefahr. Ein gutes Händchen im Umgang mit dieser Pflanze kann die Lebensqualität erheblich steigern.