Würzburg feiert neue Bäcker: Handwerk mit Zukunft und Chancen!

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Am 25.09.2025 feierten die Bäckerinnungen in Würzburg und Seligenstadt die Freisprechung neuer Fachkräfte im Bäckerhandwerk.

Am 25.09.2025 feierten die Bäckerinnungen in Würzburg und Seligenstadt die Freisprechung neuer Fachkräfte im Bäckerhandwerk.
Am 25.09.2025 feierten die Bäckerinnungen in Würzburg und Seligenstadt die Freisprechung neuer Fachkräfte im Bäckerhandwerk.

Würzburg feiert neue Bäcker: Handwerk mit Zukunft und Chancen!

Am heutigen Tag, dem 25. September 2025, fand in Würzburg eine besondere Feier statt, die ganz im Zeichen des Bäckerhandwerks stand. Die Bäckerinnung Mainfranken ehrte acht Bäcker, drei Fachverkäuferinnen sowie fünf Fachpraktiker Bäcker/in in einer feierlichen Freisprechung. Obermeister Marcel Scherg, der die Veranstaltung eröffnete, begrüßte rund 80 Gäste und erinnerte sich dabei an seine eigene erste Freisprechung in der Jugend. „Wer früh aufsteht, geht auch früher heim“, ist nicht nur ein Spruch, sondern spiegelt die Realität vieler Bäcker wider, die bereits in der Dämmerung mit ihrer Arbeit beginnen.

Besonders erfreulich war die Anwesenheit des Festredners Landrat Armin Grein, der mit einer witzigen Abwandlung eines Brecht-Zitats die Zuhörer begeisterte. In seiner Ansprache hob er die Innovationskraft und die besonderen Leistungen der jungen Handwerker hervor, die trotz herausfordernder Bedingungen erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Vize-Weltmeisterinnen der Bäckermeister, Johanna Lenhardt und Lea Wagner, berichteten von den vielfältigen Karrierechancen im Bäckerhandwerk.

Die neuen Gesichter im Bäckerhandwerk

Die Absolventen können auf ihre Leistungen stolz sein: Die neuen Bäcker sind Amelia Bengerno, Danylo Bieliavyi, Moses Deckwer, Lion Einwag, Susi Götz, Luca Lehmeier, Rebecca Mantel und Carol Yu Xin Tang. Die Fachpraktiker Bäcker hören auf die Namen Gabriel Kind, Fabio Löffler, Luca Polloczek, Michael Weber und Sebastian Weiße. Auch bei den Fachverkäuferinnen gibt es frische Gesichter: Laura Lederer, Melanie Schlüter und Amelie Wagner haben ihre Prüfungen bestanden. Besonders erwähnt wurden die besten Absolventen in den jeweiligen Kategorien:

Beruf Namen
Beste Bäcker Moses Deckwer, Susi Götz, Luca Lehmeier
Beste Fachpraktiker Bäcker Luca Polloczek, Michael Weber, Fabio Löffler

Bürgermeisterin Sandra Vorlová betonte die wichtige Rolle, die Fachkräfte im Handwerk für die Gesellschaft spielen. Stellvertretende Landrätin Pamela Nembach dankte den Ausbildern für ihren unermüdlichen Einsatz und ermutigte die Absolventen, aktiv für ihren Beruf zu werben. „Eure Erfolge sind der Lohn für die harte Arbeit“, bemerkte sie und gab den Jungbäckern mit auf den Weg, ihre leitenden Erfahrungen in der Branche weiterzugeben.

Karrierechancen und Herausforderungen

Die Freiheit, die das Bäckerhandwerk bietet, zeigt sich auch in den verschiedenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Wie handwerk-direkt.de erklärt, beträgt die Ausbildungsdauer in diesem Beruf drei Jahre. Bei bereits vorhandener Fachhochschulreife oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzt werden. Das Gehalt während der Ausbildung steigt von 930 Euro im ersten Lehrjahr auf 1.115 Euro im dritten Jahr.

Die Tätigkeiten in der Bäckerei sind äußerst vielfältig: von der Herstellung von Brot, Brötchen und Teilchen bis hin zur Kundenberatung und dem Einhalten von Hygienestandards. Das Bäckerhandwerk eröffnet viele Türen – sei es in Form von Selbstständigkeit, einem Job in der Gastronomie oder sogar der Möglichkeit, im Ausland als Spezialist für deutsches Brot zu arbeiten.

Wie wir sehen können, spielen Bäcker und Bäckerei-Fachverkäuferinnen eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft und bieten eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten. Es bleibt zu hoffen, dass die Absolventen ihre neuen Chancen optimal nutzen und dem Bäckerhandwerk neues Leben einhauchen.