Radfahrerin in Mühldorf von Auto erfasst – Sicherheitsdebatte entbrannt!

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In Mühldorf am Inn ereignete sich am 25. Oktober ein Unfall zwischen einer Radfahrerin und einem Auto. Verletzte, Kritik an Verkehrssicherheit.

In Mühldorf am Inn ereignete sich am 25. Oktober ein Unfall zwischen einer Radfahrerin und einem Auto. Verletzte, Kritik an Verkehrssicherheit.
In Mühldorf am Inn ereignete sich am 25. Oktober ein Unfall zwischen einer Radfahrerin und einem Auto. Verletzte, Kritik an Verkehrssicherheit.

Radfahrerin in Mühldorf von Auto erfasst – Sicherheitsdebatte entbrannt!

Am Samstag, den 25. Oktober, kam es gegen 12:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Berliner Straße und Brückenstraße in Mühldorf. Ein 19-jähriger Autofahrer aus Winhöring übersah beim Abbiegen in die Berliner Straße eine 52-jährige Radfahrerin aus Polling, die daraufhin stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. An der Unfallstelle wurde sie umgehend medizinisch versorgt und anschließend ins Klinikum Mühldorf gebracht. Der Sachschaden an Rad und Auto steht noch nicht fest, doch die Polizeiinspektion Mühldorf hat bereits Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Nach aktuellen Informationen gibt es keine Hinweise auf grobe Verkehrsverstöße, wie innsalzach24.de berichtet.

Dieser Vorfall wirft einmal mehr ein Schlaglicht auf die Verkehrssituation in Mühldorf. Gerade der Radverkehr ist hier ein heißes Thema. Vor wenigen Wochen wurde, nach einem ähnlichen Unfall mit einer Radfahrerin, der Radweg auf der Brückenstraße entfernt. Verkehrsreferent Dr. Georg Gafus (Grüne) sowie die Initiative „Verkehrswende Mühldorf“ üben scharfe Kritik an dieser Entscheidung. Sie bemängeln die unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen, wie das Fehlen von Markierungen und Schildern, die auf Radfahrer aufmerksam machen sollten. Eine Forderung aus den Reihen der Initiative ist die Wiederherstellung des Radwegs und eine Weiterführung bis zur Brücke, um die Sicherheit der Radfahrer nachhaltig zu erhöhen, wie ovb-online.de informiert.

Stadtpolitik unter Druck

Bürgermeister Michael Hetzl (UM) verteidigt die Entfernung des Radwegs und spricht von einer „Gefahr in Verzug“. In einer Stadtratssitzung wies er darauf hin, dass die Berichterstattung über die Unfälle für die Stadt als wichtige Information galt. Doch die Kritik bleibt nicht aus: Gafus setzte sich dafür ein, dass der Verkehrsausschuss frühzeitiger in solche Entscheidungen einbezogen wird, um klügere Lösungen für die Verkehrssicherheit zu finden.

Das Landratsamt betont, dass die Stadt für den Verkehrsversuch verantwortlich ist und rät dringend zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands. Es bleibt abzuwarten, ob es in Mühldorf zu signifikanten Veränderungen in der Verkehrsführung kommen wird, die die Sicherheit für Radfahrer verbessern könnten.

Während die Diskussion über Verkehrsfragen in der Stadt weitergeht, bleibt die Hoffnung auf mehr Umsicht und bessere Lösungen für alle Verkehrsteilnehmer hoch. Die Anforderungen an die Infrastruktur müssen klarer formuliert und umgesetzt werden, damit sich derartige Unfälle in Zukunft vermeiden lassen.