München im Shopping-Fieber: Neue Öffnungszeiten bis Mitternacht!
München führt ab 2026 stadtweite Einkaufsabende bis Mitternacht ein, angepasst durch neue Ladenschlussverordnung.

München im Shopping-Fieber: Neue Öffnungszeiten bis Mitternacht!
In einer wegweisenden Entscheidung hat der Münchner Stadtrat eine neue Ladenschlussverordnung beschlossen, die ab 2026 vier stadtweite Einkaufsabende bis Mitternacht ermöglichen wird. Wie tz.de berichtet, wurden diese Verkaufsabende gewählt, um den Bedürfnissen der Verbraucher in der Stadt gerecht zu werden. Die Termine sind der erste Freitag im April, der Freitag vor den Herbstferien, der Freitag nach dem vierten Donnerstag im November (Black Friday) sowie der dritte Adventssamstag.
Aber das ist noch nicht alles. Geschäfte dürfen auch an bis zu vier zusätzlichen Abenden pro Jahr öffnen, ohne dafür eine behördliche Genehmigung beantragen zu müssen. Stattdessen reicht eine einfache Vorankündigung beim Kreisverwaltungsreferat. Diese Möglichkeit wird auch für Einkaufszentren interessant sein, da sie eine gemeinsame Anzeige für alle beteiligten Läden einreichen dürfen. Das klingt doch nach einer tollen Gelegenheit, um entspannt und ohne Zeitdruck durch die Geschäfte zu schlendern.
Regelungen für die Altstadt
Besonders hervorzuheben ist die neue Regelung für die Münchner Altstadt. Hier dürfen an Sonn- und Feiertagen, ausgenommen am Karfreitag, Artikel für den Tourismus verkauft werden. Diese Regelung gilt vom 1. April bis zum 15. Oktober sowie an den vier Adventssonntagen. Zulässig sind Lebens- und Genussmittel zum sofortigen Verzehr, Schnittblumen, Zeitungen, Zeitschriften und regionale Waren. Dies könnte für viele Besucher und Einheimische eine willkommene Neuerung darstellen, wie stadt.muenchen.de ergänzt.
Die Hintergründe für diese Veränderungen sind im Bayerischen Ladenschlussgesetz (BayLadSchlG) zu finden, das seit dem 1. August 2025 die Öffnungszeiten für den Einzelhandel in Bayern regelt. So dürfen Geschäfte unter der Woche maximal bis 20:00 Uhr öffnen, bevor sie bis zum nächsten Morgen schließen müssen. An Wochenenden hingegen bleiben die Türen in der Regel geschlossen, wodurch Ausnahmen für bestimmte Verkaufsstellen wie Tankstellen und Apotheken geschaffen wurden, wie auf stmas.bayern.de zu lesen ist.
Ausblick auf die Zukunft
Der Stadtrat plant eine Evaluation der neuen Regelungen nach einem Jahr. In der Zwischenzeit haben die Gespräche mit Handel, Gewerkschaften und Kirchen bereits positive Resonanz gefunden. Es bleibt spannend zu sehen, wie die Münchnerinnen und Münchner auf die erweiterten Öffnungszeiten reagieren. Ob sich das Einkaufen bis Mitternacht durchsetzen wird, das wird die Zeit zeigen. Fakt ist jedoch, dass die Stadt mutig einen neuen Weg geht und auf die Bedürfnisse ihrer Bürger hört.
In einer Stadt, die stets im Wandel ist, zeigt diese Entscheidung, dass auch in der Handelslandschaft Platz für Innovation und mehr Flexibilität ist. Für die kommenden Jahre dürfen wir also gespannt sein, was sich in den Münchner Strassen tun wird.