Neuer Investor für 1860 München: Matthias Thoma übernimmt Ismaik-Anteile!

Neuer Investor für 1860 München: Matthias Thoma übernimmt Ismaik-Anteile!
Ein neues Kapitel für den TSV 1860 München zeichnet sich ab: Der diskrete Geschäftsmann Matthias Thoma aus Zürich steht als potenzieller Käufer der Ismaik-Anteile in den Startlöchern. Am Samstag wurde dies über die Vereins-Homepage kurz vor der wichtigen Mitgliederversammlung bekannt gegeben, doch Präsident Gernot Mang hat nach eigenen Angaben keine Details zu dem Verkauf erhalten. Thoma, ein 57-jähriger deutscher Staatsbürger, der als CEO eines internationalen Unternehmens tätig ist, hat es bevorzugt, im Hintergrund zu bleiben und sich nicht öffentlich zu zeigen. Trotz dieser Zurückhaltung gibt es bereits gewichtige Aussagen über die sich anbahnende Transaktion.
Die Gerüchte um den neuen Investor kommen nicht von ungefähr. Laut Informationen von T-Online hat der Verein am 5. Juli 2025 offiziell erklärt, dass ein neuer Gesellschafter Hasan Ismaik ablösen wird, der seit 2011 Investor bei 1860 München war. Eine Schweizer Familienholding soll die Übernahme von Ismaiks Anteilen bereits eingeleitet haben. Das Closing, also die formale Übertragung der Anteile, steht allerdings noch aus, was bedeutet, dass die offizielle Bestätigung des Eigentümerwechsels noch erwartet werden muss.
Details der Transaktion
Die formelle Unterschrift des Kaufvertrags fand bereits am 3. Juli in Frankfurt am Main statt, jedoch sind bisher keine offiziellen Bestätigungen zu Matthias Thoma und seinem geschäftlichen Hintergrund veröffentlicht worden. Laut Merkur steigen die Chancen, dass das „Closing“ nicht erfolgreich verläuft, was für den Verein ungemütliche Folgen haben könnte, wie ein Insider warnt. Hierbei wird nicht nur das Übertragungsdatum relevant, sondern auch, dass der letzte Eintrag im Handelsregister bereits auf den 10. Januar 2025 datiert ist.
Es ist allerdings auch zu beachten, dass in den letzten Jahren die finanzielle Einflussnahme von Investoren im deutschen Fußball spürbar zugenommen hat. Laut Finanzwende haben vielerorts Finanzinvestoren versucht, Fuß zu fassen, was nicht immer zur Freude der Fans und des Traditionellen beigetragen hat. Die 50+1-Regel, die es Mitgliedern ermöglicht, eine Mehrheit der Stimmanteile zu halten, bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Mehr als zwei Drittel der deutschen Clubs haben in den letzten Jahren Kapitalanteile verkauft, und einige fordern sogar die Abschaffung dieser Regel, um mehr Investoren anzuziehen.
Ein Ausblick in die Zukunft
Die nächsten Schritte beim TSV 1860 stehen also auf der Kippe. Auch wenn die Vorfreude auf einen neuen Haupteigentümer groß ist, bleibt abzuwarten, ob Matthias Thoma tatsächlich das Ruder übernehmen wird. Während sich der Verein und alle Beteiligten an die Verschwiegenheitspflicht halten, könnten sich die kommenden Tage als entscheidend für die Zukunft der Löwen herausstellen. Fans und Mitglieder dürfen gespannt sein, welche Entwicklungen sich bis zur formalen Übertragung der Anteile noch ergeben werden.