Adenauerbrücke: Provisorische Lösung sorgt für neuen Durchblick über die Donau!

Adenauerbrücke: Provisorische Lösung sorgt für neuen Durchblick über die Donau!

Neu-Ulm, Deutschland - In Ulm gibt es Grund zur Freude: Die neue provisorische Geh- und Radwegbrücke an der Adenauerbrücke hat ihre entscheidenden Bauabschnitte erreicht. Am Mittwoch wurde die Brücke mit einem 700-Tonnen-Autokran auf die Ulmer Seite gehoben, und der gesamte Prozess dauerte nur 10 bis 15 Minuten, wie Jürgen Gleixner vom Staatlichen Bauamt Krumbach bestätigte. Damit ist der erste Schritt getan, aber die Brücke ist noch nicht einsatzbereit.

Ursprünglich sollte die Brücke am 3. Juli fertiggestellt werden, doch unerwartete Baugrundverhältnisse haben einen Aufschub verursacht. Der provisorische Steg wird bis zur endgültigen Fertigstellung der neuen Adenauerbrücke, die für Ende 2028 geplant ist, abrauchend auch den gesperrten Geh- und Radweg entlang der Donau ersetzen.

Wichtige Schritte vor der Eröffnung

Bevor der provisorische Geh- und Radweg für den Verkehr freigegeben werden kann – voraussichtlich am 1. August – müssen noch einige wichtige Arbeiten abgeschlossen werden. Rampen müssen aufgeschüttet werden, außerdem wird die Brücke höher positioniert, um den Hochwasserschutz zu gewährleisten. Zudem fehlt noch die Beleuchtung sowie die Asphaltdecke.

Die Umleitung des Donauradwegs führt derzeit über die „Hochwasserumleitung“ über Wiblingen. Besondere Vorkehrungen werden für das Schwörwochenende getroffen, da dort der bestehende Steg freigeräumt und wieder nutzbar gemacht wird, sodass die Besucher während der feierlichen Tage nicht auf alternative Routen zurückgreifen müssen.

Bedeutung des Hochwasserschutzes

Die Thematik des Hochwasserschutzes ist gerade in städtischen Gebieten wie der HafenCity von großer Bedeutung. Ähnlich wie in Ulm, wo man durch bauliche Maßnahmen die Hochwassersicherheit verbessern möchte, zeigt die HafenCity, wie wichtig ein durchdachtes Konzept für die Infrastruktur ist. Hier wird der Hochwasserschutz durch aufgeschüttete Warften gewährleistet, die es ermöglichen, dass die Gebäude nicht direkt an der Wasserkante errichtet werden. Diese Technik könnte auch für Ulm wertvolle Anhaltspunkte bieten.

In der HafenCity werden unter anderem neue Promenaden und Plätze gestaltet, die hohen Wasserständen standhalten. Etwa 10,5 Kilometer werden für Spaziergänger und Radfahrer zugänglich gemacht und sind gleichzeitig als Hochwasserschutz konzipiert. Das zeigt, dass innovative Lösungen durchaus gelingen können und für die Weiterentwicklung der urbanen Infrastruktur unverzichtbar sind.

Zusammengefasst bleibt zu sagen, dass die Ulmer Anwohner bald mit Nettoflüssen durch den neuen provisorischen Steg rechnen können. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich die durchdachten Hilfsmaßnahmen im Lichte zukünftiger Entwicklungen erweisen werden.

Für laufende Informationen empfohlen: Augsburger Allgemeine, Ulm Stadtpolitik und HafenCity.

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OrtNeu-Ulm, Deutschland
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