Hauptbahnhof Ulm: Massive Sperrung ab Januar 2026 – Pendler müssen umplanen!

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Der Hauptbahnhof Ulm wird von Januar bis Februar 2026 gesperrt. Schienenersatzverkehr und Umleitungen werden erwartet.

Der Hauptbahnhof Ulm wird von Januar bis Februar 2026 gesperrt. Schienenersatzverkehr und Umleitungen werden erwartet.
Der Hauptbahnhof Ulm wird von Januar bis Februar 2026 gesperrt. Schienenersatzverkehr und Umleitungen werden erwartet.

Hauptbahnhof Ulm: Massive Sperrung ab Januar 2026 – Pendler müssen umplanen!

Die Weichen sind gestellt für eine große Umstellung im Bahnverkehr: Vom 13. Januar bis 6. Februar 2026 wird der Hauptbahnhof Ulm aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen komplett gesperrt. Betroffen sind täglich rund 40.000 Menschen, die hier ein- und aussteigen. In dieser Zeit wird es keinen Zugverkehr am Hauptbahnhof geben, wodurch zahlreiche Ausfälle und Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr zu erwarten sind. Wie Augsburger Allgemeine berichtet, ist unklar, ob Züge am Bahnhof vorbeifahren können, da die Deutsche Bahn momentan noch Abstimmungen dazu durchführt.

Die Gründe für diese tiefgreifende Maßnahme liegen in der Modernisierung des Stellwerks. Das alte Relais-Stellwerk von 1967 wird durch ein modernes elektronisches Stellwerk (ESTW) ersetzt. Die Stadtverwaltung Ulm hat sich aktiv dafür eingesetzt, bestehende Haltepunkte in Ulm und Neu-Ulm zu nutzen, um die Auswirkungen der Sperrung zu mildern. Mögliche Endpunkte für die Züge sind unter anderem Ulm-Ost und Ulm-Söflingen. Auch der Bahnhof in Neu-Ulm wird als Endpunkt für einige Verbindungen geprüft.

Umfangreiche Modernisierung

Die geplanten Arbeiten sind kein kleines Unterfangen: Über 1.000 signaltechnische Einrichtungen werden installiert, neue Weichenverbindungen und Oberleitungen kommen hinzu. Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) hat sein Unverständnis über die angesetzte Sperrung geäußert und fordert Alternativen oder veränderte Zeitpläne. Er verweist darauf, dass die Sperrung in eine Phase fällt, in der das Ulmer Verkehrssystem ohnehin gefordert ist durch zahlreiche Großprojekte.

Die Deutsche Bahn begründet die Notwendigkeit dieser Maßnahmen mit der Absicht, die Zuverlässigkeit im Zugverkehr zu erhöhen und Störungen sowie Verspätungen zu minimieren. Im Rahmen des Zukunftsprogramms “ProNetz” wird die Umstellung auf digital gesteuerte Stellwerke vorangetrieben – und das nicht ohne Grund. Der Großteil der bestehenden Stellwerke ist in einem schlechten Zustand, viele davon sind über 100 Jahre alt und manuell bedient. Die Investitionen in moderne Stellwerkstechnik sollen die Leistungsfähigkeit des Schienennetzes steigern, wie Deutsche Bahn schildert.

Vorbereitung auf die Sperrung

Für die betroffenen Pendler und Reisenden werden während der Sperrung Busse als Schienenersatzverkehr (SEV) zur Verfügung stehen. Details zu Umleitungen und dem SEV sollen voraussichtlich im Oktober 2025 bekanntgegeben werden. Es ist ratsam, bereits jetzt alternative Routen und Verkehrsmittel in Betracht zu ziehen, um die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Diese Umstellung stellt nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch die Pendler vor eine gehörige Herausforderung – es liegt in der Luft, dass man auch auf die Zeit nach der Sperrung blicken sollte, mit dem Ziel einer besseren, zuverlässigeren Zugverbindung.

In den kommenden Monaten wird sich also einiges tun, und die Verantwortlichen hoffen auf eine reibungslose Durchführung der Arbeiten, um das Bahnfahren in der Region Ulm auf ein neues Niveau zu heben.