Vermisster Elektrobootfahrer am Chiemsee: Große Suche läuft!

Vermisster Elektrobootfahrer am Chiemsee: Große Suche läuft!
In Gstadt am Chiemsee gibt es derzeit besorgniserregende Nachrichten zu berichten: Ein 39-jähriger Mann aus dem Landkreis Traunstein, der am Montag ein Elektroboot gemietet hatte, wird seitdem vermisst. Am Montagabend entdeckte ein aufmerksamer Segler das herrenlose Boot zwischen der Fraueninsel und Gstadt und informierte sofort die Polizei. Sofort wurde eine großangelegte Suchaktion eingeleitet, nachdem der Bootsführer nicht wie geplant zurückgekehrt war.BR berichtet.
Der Mann hatte das Elektroboot um 16 Uhr für zwei Stunden ausgeliehen. Am Montagabend, als das untätige Boot entdeckt wurde, hatte er sich jedoch nicht zurückgemeldet. Die daraufhin gestartete Suche, an der die Wasserwacht, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, verlief bislang erfolglos. Auch die Wasserschutzpolizei konnte nur das verlassene Boot im Schilf am Westufer finden. Nachdem die Suche am Dienstag fortgesetzt, aber später unterbrochen wurde, bleibt die Polizei auf Beobachtungstage.Merkur berichtet.
Intensive Suchmaßnahmen
Dutzende Einsatzkräfte suchten am Dienstagnachmittag sowohl zu Wasser als auch zu Lande. Im Einsatz waren insgesamt acht Boote der Wasserwacht und DLRG, wobei einige mit modernen Sonargeräten ausgestattet waren. Zudem waren die Reiterstaffel der Polizei und Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort, jeder bereit, um Hinweise zu erhalten oder mögliche Unglücke zu klären.
Die Polizei appelliert an alle, die am Montagnachmittag auf dem See unterwegs waren und eventuell den Vermissten gesehen oder gar einen Unfall beobachtet haben, sich zu melden. Die Hoffnung auf ein positives Ende der Suche bleibt, das Wetter und die Umstände machen die Situation jedoch kompliziert.
Ertrinkungsgefahren im Wasser
Unfälle im Wasser sind häufiger als man denkt. Jährlich ertrinken in der Schweiz über 50 Menschen, oft ohne echte Vorwarnung. Viele Opfer können schwimmen und dennoch geschieht das Unvorhersehbare. Möglicherweise sind Überhitzung, Krämpfe oder einfach die Strömung schuld daran, dass Menschen in Gefahr geraten. Dies verdeutlicht die Aussage der Bundesstelle für Unfallversicherung, die die Baderegeln und das richtige Verhalten im Wasser hervorhebt.BFU berichtet.
Besonders schönste Sommertage bringen oft ein unterschätztes Risiko mit sich. Auch wenn ein gutes Schwimmgefühl vorhanden ist, kann Alkohol oder sogar gesundheitliche Probleme zu einem dramatischen Vorfall führen. Daher raten Experten dringend dazu, Auftriebshilfen wie Schwimmwesten zu verwenden, um im Notfall besser gewappnet zu sein.
Auf den Gewässern rund um den Chiemsee ist es nicht anders. Angesichts der aktuellen Situation ist es wichtig, sich nicht nur auf eigene Stärken zu verlassen, sondern auch stets sicherheitsbewusst zu handeln.