Ein grünes Paradies: Aßlinger Garten zaubert Koi-Teich und Blütenpracht!

Ein grünes Paradies: Aßlinger Garten zaubert Koi-Teich und Blütenpracht!
Ein kleines Paradies in Aßling: Mike Wierz und Jürgen Wehr widmen sich mit Leidenschaft dem gemeinsamen Garten, der sich über stolze 900 Quadratmeter erstreckt. Der 70-jährige Wierz, ein wahrer „Gartenmensch“, und sein 58-jähriger Kollege Wehr, der als „Mann für den Gartenbau“ gilt, investieren wöchentlich etwa 30 Stunden in die Pflege ihrer grünen Oase. Der Garten ist nicht nur ein Rückzugsort mit einem malerischen Koi-Teich und einem liebevoll gestalteten Pavillon aus Laternenmasten, sondern auch ein Beispiel für umweltfreundliches Gärtnern. Laut der Merkur fördern sie die Bienenfreundlichkeit, indem sie ausschließlich heimische Pflanzen verwenden.
Im Garten blühen viele Stauden, darunter auch ein prachtvoller Sommerflieder (Buddleja), der die zahlreichen Insekten anzieht. Um den Koi-Teich mit seinen sieben Kubikmetern Wasser, der regelmäßig gewechselt wird und auch zum Gartenbewässern dient, sorgt ein Pumpsystem für die nötige Sauerstoffzufuhr. Ein weiteres Highlight sind die lebensgroßen Deko-Katzen, die über das Grundstück verteilt sind, oder die Kletterpflanzen, die einen einladenden Durchgang im Garten gestalten. Der Bereich wird von außen kaum einsehbar, sodass die beiden Gartenbesitzer hier ihre Ruhe finden können.
Grün und bienenfreundlich
Ein ganz wichtiger Aspekt ihrer Gartenpflege ist die Förderung der Bienenpopulation. Es ist kein Geheimnis, dass die Anzahl der Wildbienen in Deutschland stark zurückgeht. Wie GartenPanda berichtet, sind 48 Prozent der 557 Bienenarten in Deutschland bereits ausgestorben oder bedroht. Wierz und Wehr leisten durch ihren Garten einen wertvollen Beitrag, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Sie setzen auf heimische Pflanzen, die Bienen Nahrung und Lebensraum bieten. Zu den empfohlenen bienenfreundlichen Pflanzen gehören heimische Obstbäume wie der Faulbaum, Schlehe oder Weißdorn, die in ihren Anlagen gut gedeihen.
Anstatt in den Sommermonaten den Rasen ständig zu mähen, lassen sie den Wiesenbereich aufblühen, um Wildblumen und somit auch Bienen eine Überlebenschance zu geben. Gemüsepflanzen wie Zucchini und Kürbisse sind ebenfalls unter den Gartenbesitzern hoch im Kurs, da sie bei Bienen beliebt sind und gerne auch mal ausblühen dürfen.
Ein Tag voller Gartenfreuden
In der kommenden Woche nehmen Wierz und Wehr am bayernweiten „Tag der offenen Gartentür“ teil. Am 29. Juni öffnen sie ihre Gartenpforten für Interessierte, die einen Einblick in ihr grünes Idyll bekommen möchten. Dies bietet nicht nur die Gelegenheit, ihren liebevoll gestalteten Garten zu bewundern, sondern auch Tipps für die eigene grüne Oase zu sammeln. Es wird sich bestimmt herumsprechen, dass ein Stück dieser Natur mit Achtsamkeit und einem guten Händchen gepflegt wird.
Die Idee, einen bienenfreundlichen Garten zu gestalten, trägt auch zur Erhaltung dieser wichtigen Bestäuber bei und reduziert die Gefahren durch Pestizide und Lebensraumverlust, wie es in Berichten von BUND Naturschutz angesprochen wird. Jeder von uns kann etwas zur Erhaltung der Bienenpopulation beitragen, sei es durch das Anlegen eines kleinen Wildblumenbeets, das weniger häufige Mähen oder die Verwendung von chemiefreien Düngemitteln. Wer also noch auf der Suche nach Ideen ist, kann sich auf den Tagen der offenen Gartentür inspirieren lassen und vielleicht selbst ein kleines Stück Bienenparadies erschaffen.