Kürzungen für RWTH und FH Aachen: SPD warnt vor Bildungskollaps!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

RWTH und FH Aachen erhalten 2026 weniger Geld aus NRW, trotz steigender Mittel. SPD kritisiert Haushaltsentwurf und fordert Änderungen.

RWTH und FH Aachen erhalten 2026 weniger Geld aus NRW, trotz steigender Mittel. SPD kritisiert Haushaltsentwurf und fordert Änderungen.
RWTH und FH Aachen erhalten 2026 weniger Geld aus NRW, trotz steigender Mittel. SPD kritisiert Haushaltsentwurf und fordert Änderungen.

Kürzungen für RWTH und FH Aachen: SPD warnt vor Bildungskollaps!

Im Rat der Hochschulfinanzierung in Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit einige Unwägbarkeiten. Wie BRF berichtet, stehen die RWTH Aachen und die FH Aachen im Jahr 2026 vor verringerten Haushaltszuweisungen, was bei vielen Betroffenen für Verunsicherung sorgt. Die technischen Hochschulen müssen sich auf Rückgänge von etwa 15 Millionen Euro für die RWTH und über 3 Millionen Euro für die FH Aachen einstellen.

Dennoch gibt es Hoffnung: Trotz dieser Kürzungen erhalten beide Institutionen im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld. So wird die RWTH etwa 25 Millionen Euro und die FH Aachen rund 3,5 Millionen Euro mehr aus dem Landeshaushalt 2026 erhalten. Die SPD hat indessen die aktuellen Pläne der Landesregierung scharf kritisiert und befürchtet einen nachhaltigen Schaden für die Entwicklung der Städteregion Aachen. Ihrer Meinung nach wird an der Bildung gespart, was in der aktuellen Zeit umso schwerer wiegt.

Kritik und Verteidigung

Rund um diese Debatte bemüht sich auch das Wissenschaftsministerium um Klarheit. In einer Stellungnahme wird auf die angespannte Haushaltslage verwiesen, weiter seien die sinkenden Studierendenzahlen und die erheblichen Rücklagen der Hochschulen in Milliardenhöhe Probleme, die nicht ignoriert werden können. Der Rat zur Hochschulfinanzierung ist demnach noch in vollem Gange.

Mit der Unterzeichnung der „Hochschulvereinbarung NRW 2026“ setzen die Ministerien ein zusätzliches Zeichen. Wie im Bericht von NRW Finanzverwaltung erläutert, werden den Hochschulen in den kommenden fünf Jahren über 20 Milliarden Euro bereitgestellt – inklusive einer zusätzlichen Summe von 330 Millionen Euro für Digitalisierung und Investitionen. Der Finanzierungshorizont ist somit stabil, wenn auch mit den erwähnten Abstrichen bei den Einzelbeträgen.

Finanzierungsstruktur unter Druck

Ein Blick auf die allgemeine Situation der Hochschulfinanzierung zeigt, dass die Bundesländer die Träger der Hochschulen sind und diese größtenteils finanzieren. Fast 90 Prozent der Mittel stammen aus öffentlichen Quellen, wovon etwa 75 Prozent von den Ländern kommen, wie die Hochschulrektorenkonferenz HRK verdeutlicht. Hier ist ein zunehmender Druck spürbar, die vorhandenen Mittel so sinnvoll wie möglich einzusetzen, während gleichzeitig die Fondsmittel für die Grundfinanzierung stetig zurückgehen.

Darüber hinaus spielt der Bund eine immer wichtigere Rolle, besonders aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Hochschulstudien. Auch verschiedene Programme und Projekte, die den Bedarf an Hochschulbildung abdecken, zeigen die Komplexität der Finanzierung und die Notwendigkeit, den Rahmen für die kommende Generation von Studierenden weiter zu verbessern.

Die Diskussionen um die Hochschulfinanzierung sind also mehr denn je von Relevanz, und es bleibt zu hoffen, dass der Austausch zwischen Hochschulen und politischen Entscheidungsträgern zu einem fairen und tragfähigen Finanzierungsmodell führt. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickelt.