Schiedsrichtergruppe Passau: 35 Neulinge und neue Wege zur Spielqualität!
Die Hauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Passau am 15.11.2025 bestätigte Simon Leebmann und förderte 35 neue Schiedsrichter.

Schiedsrichtergruppe Passau: 35 Neulinge und neue Wege zur Spielqualität!
Am 15. November 2025 fand in Neukirchen vorm Wald die Hauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Passau statt. In einem feierlichen Rahmen zogen die Mitglieder eine positive Bilanz der vergangenen Jahre. Der Obmann Simon Leebmann wurde einstimmig für weitere vier Jahre an der Spitze des Gruppenschiedsrichterausschusses bestätigt. Unter seiner Leitung stieg die Anzahl der aktiven Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter von 229 auf beachtliche 315. Diese Steigerung hebt sich besonders im bayernweiten Vergleich hervor und bestätigt die intensive Nachwuchsarbeit in der Region. Die Schiedsrichtergruppe Passau hat sich darüber hinaus als einzige Gruppe in Bayern dazu entschieden, die Kreisklasse Pocking dauerhaft mit neutralen Schiedsrichterassistenten zu besetzen, was die Qualität der Spielleitungen erheblich verbessern soll.
Bei der Versammlung konnten die Zuschauer auch einen Blick auf die zukunftsweisenden Projekte werfen, die bereits in Planung sind. Neben den positiven Entwicklungen in Bezug auf die Mitgliederzahlen wurde besonders das Pilotprojekt für die Kreisklasse Pocking hervorgehoben, das von der Schiedsrichtergruppe Passau ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, die Spielleitung noch objektiver zu gestalten und die Akzeptanz bei Spielern sowie Fans zu steigern. Dank der Zustimmung aller Vereine auf der Spielgruppentagung in Haarbach kann dieses innovative Konzept ab der Saison 2025/26 umgesetzt werden. Bayerischer Fußballverband berichtet, dass die Kosten dafür sowohl von den Vereinen als auch von der Schiedsrichtergruppe getragen werden.
Neuer Nachwuchs in der Schiedsrichterriege
Ein weiterer Erfolg ist die Ausbildung von 35 neuen Schiedsrichtern im Rahmen eines Neulingslehrgangs. Diese wurde von Lehrwart Sebastian Thoma, Jugendobmann Maximilian Scheungrab und Bezirksligaschiedsrichter Stefan Hartmann durchgeführt. Die Ausbildung umfasste Theorie, Regelkunde sowie sportliche und kommunikative Prüfungen, die alle Teilnehmer erfolgreich bestanden haben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die neu ausgebildeten Schiedsrichter bestens für ihre Einsätze vorbereitet sind. Die Gruppe setzt sich aus jungen Schülern, aktiven Fußballern und erfahrenen Sportfreunden zusammen. fupa.net hebt hervor, dass das Projekt zusätzlich einen pädagogischen Mehrwert bietet, da junge Schiedsrichter als Assistenten eingesetzt werden können.
Das Prinzip dieser Ausbildung steht im Einklang mit internationalen Standards, die auch von der FIFA gefordert werden. Schiedsrichter sollen nicht nur die Spielregeln einheitlich anwenden, sondern auch dafür sorgen, dass jeder Spieler und jede Spielerin fair behandelt wird. Dies entspricht dem Ziel, bei der Entwicklung von Spiel- und Trainingsaspekten hochqualifizierte Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auszubilden, wie FIFA informiert.
Ein starkes, optimistisches Führungsteam
Bei der Versammlung wurde auch das wiedergewählte Führungsteam vorgestellt, das sich aus bewährten Kräften zusammensetzt: Neben Simon Leebmann als Obmann sind Christoph Gerstl, Maximilian Scheungrab, Rainer Garbas, Christoph Stockinger, Sebastian Thoma, Christian Fey, Bernd Klingbeil, Leo Wimmer, Elias Schriefer, Otto Wallner und Stefan Hartmann als wiedergewählte Beisitzer tätig. Bunt gemischt sorgt dieses Team für frischen Wind und wertvolle Impulse in den kommenden Jahren. Der Bayerische Fußballverband ist sich sicher, dass diese engagierte Gruppe die Schiedsrichterarbeit in der Region weiter voranbringen wird.
Zusammengefasst blickt die Schiedsrichtergruppe Passau optimistisch in die Zukunft. Mit einem starken Neulingsprogramm und den geplanten Projekten sorgt sie für einen positiven Wandel im Schiedsrichterwesen und setzt dabei auf Zusammenarbeit, Professionalität und Bildung.