Kölner Hauptbahnhof bis 24. November gesperrt: Züge weit umgeleitet!

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Kölner Hauptbahnhof bis 24. November gesperrt: Softwarefehler verzögert neue Technik. Auswirkungen auf 1.300 Züge täglich.

Kölner Hauptbahnhof bis 24. November gesperrt: Softwarefehler verzögert neue Technik. Auswirkungen auf 1.300 Züge täglich.
Kölner Hauptbahnhof bis 24. November gesperrt: Softwarefehler verzögert neue Technik. Auswirkungen auf 1.300 Züge täglich.

Kölner Hauptbahnhof bis 24. November gesperrt: Züge weit umgeleitet!

Heute ist der Kölner Hauptbahnhof bis zum 24. November 2023, 5 Uhr, komplett gesperrt. Grund dafür sind technische Probleme mit einem neuen elektronischen Stellwerk, das vor Kurzem in Betrieb genommen werden sollte. Diese Maßnahme betrifft alle Gleise für den Regional- und Fernverkehr und hat massive Auswirkungen auf den täglichen Betrieb von über 1.300 Zügen, die normalerweise hier halten. Wie ADAC berichtet, müssen Reisende mit erheblichen Umleitungen und teilweise auch Ausfällen rechnen.

Für viele Fahrgäste wird die Situation zur Herausforderung: ICE- und IC-Züge halten ersatzweise in Köln-Ehrenfeld oder Köln Messe/Deutz, während einige Verbindungen ganz entfallen. Besonders betroffen sind demnach Verbindungen in Richtung Aachen, Amsterdam, Berlin und Frankfurt. Die Deutsche Bahn hat betont, dass täglich viele Züge umgeleitet werden, um die Reisenden bestmöglich zu informieren. Leider können S-Bahn und Kölner Verkehrs-Betriebe nicht alle Verbindungen abdecken, was die Situation nicht einfacher macht.

Technische Schwierigkeiten und Folgemaßnahmen

Aktuell stellt sich heraus, dass der Grund für die Sperrung ein Softwarefehler im neuen Stellwerk ist, der bei einer Überprüfung festgestellt wurde. Ein Journalist von WDR warnt, dass dieser Fehler schwerwiegende Konsequenzen gehabt hätte, wenn das Stellwerk in Betrieb genommen worden wäre. Glücklicherweise bleibt das alte Stellwerk weiterhin im Betrieb, da es zuverlässig funktioniert. Der bevorstehende Termin für eine zweite Sperrung, die für das Frühjahr 2026 geplant ist, steht noch nicht fest, doch diese wird voraussichtlich kürzer ausfallen.

Die Verbesserung der Technik am Kölner Hauptbahnhof ist eigentlich ein großes übergeordnetes Projekt – rund 360 Millionen Euro wurden in neue elektronische Stellwerke investiert, um den gesamten Verkehr zuverlässiger und pünktlicher zu gestalten. Wie 24rhein berichtet, sollen damit auch 176 neue Signale sowie 208 Kilometer neu verlegte Kabel installiert werden. Allerdings sind Hardware und Software noch nicht bereit, um die neuen Systeme in vollem Umfang zu nutzen.

Zusätzliche Unterstützung für Reisende

Um die zahlreichen Pendler und Reisenden während der Sperrung zu unterstützen, hat die Deutsche Bahn zusätzliche Servicekräfte an strategischen Punkten wie dem Hauptbahnhof, Köln Messe/Deutz, Köln West und Köln Süd eingesetzt. Auch wenn der Schienenersatzverkehr nur sporadisch geplant ist, wird alles daran gesetzt, den Kölner Knotens weiterhin zu sichern.

Die Umstellungen und Herausforderungen zeigen, wie wichtig die digitale Transformation im Bahnverkehr ist. Mit der angekündigten Generalsanierung der Strecke Köln-Wuppertal-Hagen, die im Februar beginnen wird, stehen allen Beteiligten noch mehr Anpassungen bevor. Doch eines steht fest: Die Zukunft des Bahnverkehrs in Köln fordert Geduld – sowohl von den Bahnunternehmen als auch von den Reisenden. Solange wird es wichtig sein, auf aktuelle Informationen zu achten und sich gut auf die Reise vorzubereiten.