Bomben-Drama in Cham: 2500 Menschen evakuiert – Entschärfung geglückt!

Am 10. Juli 2025 musste in Cham eine 250 kg schwere Fliegerbombe entschärft werden, was einen Katastrophenfall auslöste.

Am 10. Juli 2025 musste in Cham eine 250 kg schwere Fliegerbombe entschärft werden, was einen Katastrophenfall auslöste.
Am 10. Juli 2025 musste in Cham eine 250 kg schwere Fliegerbombe entschärft werden, was einen Katastrophenfall auslöste.

Bomben-Drama in Cham: 2500 Menschen evakuiert – Entschärfung geglückt!

Am 10. Juli 2025 hat eine brisante Entschärfung in Cham für Aufsehen gesorgt. Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde während Erdarbeiten von einem Baggerfahrer entdeckt. Dieser Fund löste einen großflächigen Evakuierungsprozess aus, der rund 2.500 Menschen in der Region betraf, darunter Bewohner eines Pflegeheims und eines Krankenhauses. Landrat Franz Löffler (CSU) rief umgehend den Katastrophenfall aus, da akute Gefahren für die Bevölkerung bestanden.

Die Entschärfung der Bombe begann am frühen Morgen des 10. Juli und zog sich über mehrere Stunden hin. Die Nähe zu Wohngebieten war unbestritten, weshalb ein Evakuierungsradius von 700 Metern um den Fundort eingerichtet wurde. Während die Entschärfungsarbeiten im Gange waren, wurde der Chamer Bahnhof gesperrt und der Zugverkehr in der Region vorübergehend eingestellt. Ein Bürgertelefon wurde eingerichtet, um den evakuierten Bürgern alle nötigen Informationen und Unterstützung anzubieten. Auf der Suche nach kurzfristigen Unterkünften fanden viele Menschen Zuflucht in der Stadthalle und in einer Betreuungsstelle in der Nähe, bis sie zurückkehren konnten.

Sichere Rückkehr nach intensiven Stunden

Die Arbeiten waren jedoch alles andere als einfach. Mit dem Zünder der Bombe wurden besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen – er wurde vor Ort gesprengt, bevor die Bombe selbst entschärft wurde. Diese schwierigen Bedingungen erforderten den vollen Einsatz von etwa 600 Kräften aus verschiedenen Organisationen, darunter Polizei, Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW). Bürgermeister Martin Stoiber und Landrat Löffler bedankten sich nach den Arbeiten herzlich bei den Einsatzkräften für deren unermüdlichen Einsatz. Gegen halb sechs durften schließlich die evakuierten Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren und den Schulbetrieb wie gewohnt aufnehmen.

Für die betroffenen Anwohner war es eine Nacht voller Unsicherheiten, die nun glücklich enden konnte. Das Erlebnis hat gezeigt, wie wichtig es ist, im Notfall gut vorbereitet zu sein und schnell zu reagieren, um Menschenleben zu schützen. Nachdem die Gefahr vorüber war, blickt die Stadt Cham beruhigt in die Zukunft – ein weiteres Beweismittel dafür, dass man mit einer guten Organisation und einem starken Team gemeinsam jede Herausforderung meistern kann.

Für weitere Details zur Entschärfung und ihrer Herausforderungen können Interessierte auf den Seiten von Süddeutsche Zeitung, Merkur und VC Systems nachlesen.