Tragischer Unfall in Pfaffenhofen: Rollerfahrer von Betonmischer erfasst

Tragischer Unfall in Pfaffenhofen: Rollerfahrer von Betonmischer erfasst
Ein tragischer Vorfall erschüttert die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm: Ein 86-jähriger Mann, der mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl unterwegs war, geriet bei dem Versuch, einen Zebrastreifen zu überqueren, in einen tödlichen Unfall. Laut dem Bericht von Augsburger Allgemeine übersah der 30-jährige Fahrer eines Betonmischers den Senior, als er aus einem Kreisverkehr einbog. Der schwer verletzte Mann wurde umgehend erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht, wo er leider verstarb.
Die Komplikationen endeten jedoch nicht mit dem Unfall selbst. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat bereits einen Sachverständigen beauftragt, um die genauen Umstände des Geschehens zu ermitteln. Erfreulicherweise gab es beim Lkw-Fahrer keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum. Dennoch sind die örtlichen Verkehrsbehörden alarmiert; Teile der Straße und der Kreisverkehr mussten gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt führte.
Ein weiterer Unfall in der Region
Der schreckliche Vorfall erinnert an einen anderen schwerwiegenden Unfall, der kürzlich im Landkreis Pfaffenhofen stattfand. Eine 84-jährige Autofahrerin übersah beim Abbiegen ein anderes Fahrzeug auf der Staatsstraße zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach. Auch hier kam es zu einer Kollision, bei der beide Fahrer leichte Verletzungen erlitten, jedoch kein Rettungswagen erforderlich war. Die Schäden an den Fahrzeugen belaufen sich auf rund 13.000 Euro, wobei Ermittlungen gegen die Unfallverursacherin wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet wurden, wie Donaukurier berichtet.
Solche Unfälle sind leider keine Seltenheit. Die aktuellen Verkehrsunfallstatistiken aus Bayern zeigen besorgniserregende Trends. Laut Destatis hat sich die Zahl der Straßenverkehrsunfälle von Januar bis April 2025 um 3,9 % verringert, was einer Gesamtzahl von 114.636 Unfällen entspricht. Dennoch gab es 1.338 weniger verunglückte Personen und einen Rückgang der Verkehrstoten um 15,2 %.
Die Beweggründe für diese Statistiken sind vielfältig und betreffen Gesetzgebung, Verkehrserziehung und Straßenbau. Es verdeutlicht, dass trotz eines Rückgangs an Unfällen die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen besteht, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. In der Zwischenzeit bleibt unsere Gedanken bei den betroffenen Familien und den Verletzten in diesen tragischen Unfällen.