Sanierung zwischen Regensburg und Schwandorf: Bus statt Bahn bis August!

Sanierung zwischen Regensburg und Schwandorf: Bus statt Bahn bis August!
Die Deutsche Bahn (DB) hat große Pläne: Ab dem 15. Juni bis zum 22. August wird die Bahnstrecke zwischen Regensburg und Schwandorf umfassend saniert. Das bedeutet für die Reisenden, dass sie während dieser Zeit auf Busse umsteigen müssen. Diese Umstellung ist eine Teilmaßnahme im Rahmen der Modernisierung der gesamten Trasse bis Weiden. Der Zugverkehr soll von der Sanierung profitieren, verspätete Züge und technische Störungen sollen der Vergangenheit angehören. Die DB investiert dafür etwa 127 Millionen Euro, um die Qualität des Zugverkehrs und die Pünktlichkeit zu verbessern, wie stern.de berichtet.
Die betroffenen Busse werden die Regionalzüge (RE 40, RE 2, RE 25 und RB 23) ersetzen und zweimal stündlich zwischen Regensburg und Schwandorf fahren. Die Fahrt mit den Ersatzbussen wird etwa 30 Minuten länger dauern, dafür sind jedoch die Anschlüsse in Schwandorf in Richtung Furth im Wald gewährleistet.
Wichtige Infrastruktur für die Region
Die Strecke ist nicht nur für Pendler:innen und Studierende von großer Bedeutung, sie ist auch Teil einer wichtigen Nord-Süd-Route, die die Seehäfen mit den Alpen verbindet. Mit dem anstehenden Umbau wird auch die insgesamt stark beanspruchte Infrastruktur auf diesem Abschnitt erneuert, die zurzeit oft anfällig für Störungen ist. Laut deutschebahn.com wird die Sanierung außerdem in weitere Abschnitte unterteilt, die im Laufe des Jahres stattfinden werden:
- 23. August bis 14. September: Sanierung zwischen Irrenlohe und Weiden
- 26. September bis 10. Oktober: Sanierung zwischen Schwandorf und Schwarzenfeld
- 10. bis 31. Oktober: Weichenerneuerung im Hauptbahnhof Regensburg
Alle Maßnahmen sind darauf ausgelegt, die Beeinträchtigungen für die Reisenden so gering wie möglich zu halten. Die DB wird fortlaufend Informationen über den Stand der Arbeiten bereitstellen und Anwohner über eventuell lärmintensive Arbeiten informieren.
Ein großer Schritt für die Zukunft
Die Infrastrukturmaßnahmen der Deutschen Bahn sind Teil eines größeren Plans, bei dem im Jahr 2024 insgesamt 16,4 Milliarden Euro in die Erneuerung der Schienen-Infrastruktur fließen sollen. Der Fokus liegt darauf, den Verfall der Infrastruktur zu stoppen und die Unpünktlichkeit zu reduzieren, wie auf tagesschau.de dargelegt wird. Hierzu gehören die Erneuerung von 2.000 Kilometern Gleisen und zahlreichen Bahnhöfen. Der Chef der DB-InfraGO, Philipp Nagl, hat betont, dass die Überalterung der Eisenbahninfrastruktur endlich gestoppt werden soll.
Obwohl die Reisenden vorübergehend mit längeren Fahrzeiten und Umleitungen rechnen müssen, setzt die Deutsche Bahn alles daran, die Qualität und Zuverlässigkeit des Zugverkehrs nachhaltig zu verbessern. Bis 2030 soll die Modernisierung des Schienennetzes abgeschlossen sein – ein ambitioniertes Ziel, das sowohl Herausforderungen als auch Chancen birgt.