Rosenheim: Öffentliches Abschiednehmen bei 14 Sozialbestattungen!

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Am 8.10.2025 finden in Rosenheim um 11 Uhr Sozialbestattungen für 14 Verstorbene in der Aussegnungshalle statt. Öffentlichkeit eingeladen.

Am 8.10.2025 finden in Rosenheim um 11 Uhr Sozialbestattungen für 14 Verstorbene in der Aussegnungshalle statt. Öffentlichkeit eingeladen.
Am 8.10.2025 finden in Rosenheim um 11 Uhr Sozialbestattungen für 14 Verstorbene in der Aussegnungshalle statt. Öffentlichkeit eingeladen.

Rosenheim: Öffentliches Abschiednehmen bei 14 Sozialbestattungen!

In Rosenheim werden am 8. Oktober 2025 um 11 Uhr in der Aussegnungshalle 14 verstorbene Menschen im Rahmen einer Sozialbestattung verabschiedet. Diese besondere Veranstaltung ist eine wichtige Gelegenheit für die Öffentlichkeit, den Verstorbenen einen respektvollen und würdigen Abschied zu geben. Die Stadt lädt alle interessierten Bürger:innen herzlich ein, daran teilzunehmen. Dies ist eine bedeutende Geste, um den Menschen, die oftmals ohne eigene Angehörige oder finanzielle Mittel verstorben sind, die letzte Ehre zu erweisen. Wie radio-charivari.de berichtet, wird diese feierliche Zeremonie in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchen und der Stadtverwaltung organisiert.

Sozialbestattungen richten sich gezielt an die Menschen, deren Angehörige nicht in der Lage sind, die Bestattungskosten zu tragen. Besonders in der heutigen Zeit steigt die Zahl dieser Bestattungen, da mehr Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. In solchen Fällen übernimmt das Sozialamt die notwendigen und angemessenen Kosten, um eine würdevolle Beisetzung zu gewährleisten. Ärzte und Berater erklären, dass der rechtliche Rahmen für Sozialbestattungen im § 74 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) festgelegt ist. Dies bedeutet konkret, dass Angehörige, die finanziell bedürftig sind, einen Antrag stellen können, der durch das Sozialamt geprüft wird. Unterstützend stehen auch Wohlfahrtsverbände zur Seite, wie auf hilfe-im-todesfall.de nachzulesen ist.

Ein würdevoller Abschied

Im Rahmen der bevorstehenden Sozialbestattung wird nicht nur die Trauerfeier gestaltet, sondern es wird auch ein Sozialgrab neu ausgestaltet. Eine örtliche Gärtnerei hat sich bereit erklärt, unentgeltlich Gestecke für die hölzernen Schmuckurnen zur Verfügung zu stellen. Diese Gestecke wurden großzügig als Spende zur Verfügung gestellt, und die Stadt kann so dafür sorgen, dass die Beisetzung ein würdevolles Gepräge erhält.
Das Bestattungsritual umfasst typischerweise einen schlichten Sarg sowie die Trauerfeier, die in der Aussegnungshalle stattfindet. Die Verstorbenen werden oft auf Gemeinschaftsgrabfeldern beigesetzt, was eine kostengünstige und respektvolle Möglichkeit darstellt, ihre letzte Ruhestätte zu gestalten.

Das Sozialgrab wird nach der Beisetzung mit einer neuen Steinumrandung eingefasst und frisch bepflanzt. Eine zusätzliche Namensplatte wird unter der bereits vorhandenen Platte angebracht, auf der die Namen der Verstorbenen eingraviert werden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Verstorbenen ihren Platz in der Gemeinschaft finden und nicht in Vergessenheit geraten. Die Unterstützung durch die Stadt und die Einladung an die Öffentlichkeit sind wichtige Schritte, um die Würde dieser Menschen zu wahren, wie auch rosenheim.de betont.

Insgesamt zeigen diese Bestattungen, dass auch Menschen ohne finanzielle Mittel oder Angehörige einen respektvollen Abschied verdient haben. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen in Rosenheim gewährleistet, dass diesen Menschen die letzte Ehre zuteilwird. So hilft die Stadt nicht nur bei der Organisation, sondern auch dabei, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit solcher Bestattungen zu schaffen.