Tragödie am Eibsee: Vater und Sohn ertrinken bei Ausflug!

Tragödie am Eibsee: Vater und Sohn ertrinken bei Ausflug!

Eibsee, Deutschland - Am 15. Juli 2025 kam es am Eibsee zu einem tragischen Vorfall, der nicht nur die betroffene Familie, sondern auch die ganze Region erschütterte. Die Leichen eines sechsjährigen Jungen und seines 33-jährigen Vaters wurden nach einer einwöchigen Suche aus einer Tiefe von etwa 24 Metern geborgen. Der Vorfall ereignete sich, als der Junge während eines Familienausflugs von einem gemieteten Tretboot ins Wasser fiel und der Vater ihn verzweifelt retten wollte. Dies berichtet Merkur.

Die Suche nach den beiden Vermissten gestaltete sich als äußerst schwierig. Eine spezialisierte Tauchfirma beschaffte am Freitag Hinweise auf die versunkenen Körper, die dann am Samstag geborgen wurden. Der Pressesprecher der Polizei, Stefan Sonntag, bestätigte, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, ohne Hinweise auf Fremdeinwirkung. Die Kriminalpolizei in Garmisch-Partenkirchen wird die genauen Umstände des Unglücks im Auftrag der Staatsanwaltschaft München II untersuchen. Die Ermittlungen könnten voraussichtlich zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen, wie von Süddeutsche angegeben.

Familienausflug endet in Tragödie

Bei dem Unglück war die gesamte Familie am Eibsee unterwegs, inklusive der vierjährigen Tochter des Paares. Die Mutter musste das schreckliche Geschehen miterleben, als ihr Sohn ins Wasser fiel und ihr Mann ihm nachspringen wollte. Retter der Wasserwacht Garmisch-Partenkirchen und ein Kriseninterventionsteam übernahmen die Betreuung der Mutter und des kleinen Mädchens, nachdem sie an Land gebracht wurden.

Die Sichtverhältnisse unter Wasser waren schlecht, und die Strömung sowie große Felsbrocken machten die Suche der Polizeitaucher besonders herausfordernd, wie auch BR berichtet. Trotz des dramatischen Einsatzes gab es keine Hinweise auf andere Beteiligte oder äußere Einflüsse, die zum Unglück führten. Es wurde festgestellt, dass zum Zeitpunkt des Vorfalls eine Wassertemperatur von etwa 22 Grad herrschte.

Schwimmwesten und Sicherheit

Ein wichtiger Punkt bei dieser Tragödie ist die Tatsache, dass es keine gesetzliche Pflicht gibt, Schwimmwesten zu tragen, auch nicht für Kinder oder Nichtschwimmer. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang keine Informationen veröffentlicht, ob Vater oder Sohn schwimmen konnten oder ob sie Schwimmwesten trugen, was die Sicherheitslage beim Baden noch einmal in den Fokus rückt.

Insgesamt bleibt der Vorfall am Eibsee im Gedächtnis, als eine traurige Erinnerung an die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen auf dem Wasser. Der Verlust eines Kindes und eines Vaters ist eine Tragödie, die viele Menschen im direkten Umfeld berührt und zum Nachdenken anregt.

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OrtEibsee, Deutschland
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