Roth-Catch-up: Neue Regelungen für Altersvorsorgepläne ab 2026!

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Erfahren Sie, wie das SECURE 2.0-Gesetz Roth-Wahlen in 403(b) und 457(b) Plänen beeinflusst und was das für Anleger bedeutet.

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Roth-Catch-up: Neue Regelungen für Altersvorsorgepläne ab 2026!

Die aktuellen Entwicklungen rund um die neuen Roth-Catch-up-Regeln, die im Rahmen des SECURE 2.0-Gesetzes 2022 ins Leben gerufen wurden, werfen Licht auf wichtige Aspekte der Altersvorsorge in den USA. Gerade öffentliche Universitäten, die sowohl 403(b) als auch 457(b) Regierungspläne anbieten, stehen vor der Herausforderung, diese neuen Vorschriften umzusetzen. Wie plansponsor.com berichtet, plant eine solche Institution die Einführung einer deemed oder spillover Roth-Wahl, um die Regelungen effektiv anzuwenden.

Ein zentrales Element dieser neuen Vorschrift ist, dass Deferrals, die das 402(g) Deferral-Limit überschreiten, für Personen mit einem Einkommen über 145.000 USD (indexiert) als Roth-Beiträge betrachtet werden sollen. Positiv hervorzuheben ist, dass für diese Teilnehmer keine separaten Roth-Deferral-Wahlen erforderlich sind. Das macht die Umsetzung ein Stück einfacher für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Roth-Catch-up-Regeln im Detail

Das US-Finanzministerium und der Internal Revenue Service haben endgültige Vorschriften zu diesen Nachholbeiträgen veröffentlicht. Wie irs.gov erläutert, zielen diese Regelungen darauf ab, Nachholbeiträge ab dem Alter von 50 Jahren als nachsteuerliche Roth-Beiträge zu kennzeichnen. So werden Planadministratoren geleitet, die neuen Anforderungen einzuhalten und korrekt umzusetzen.

Ein interessanter Punkt, der aus den Anpassungen der finalen Vorschriften hervorgeht, ist die Möglichkeit für Planadministratoren, die Löhne von Teilnehmern aus verschiedenen Arbeitgebern aus dem Vorjahr zu aggregieren. Dies soll helfen festzustellen, ob Teilnehmer der Roth-Nachholanforderung unterliegen. Auch Änderungen zur Korrektur von Nichteinhaltungen und zur Einführung einer angenommenen Roth-Wahl sind enthalten.

Besondere Herausforderungen für 457(b) Pläne

Trotz aller Verbesserungen gibt es nach wie vor Unklarheiten, insbesondere für 457(b) Pläne. Der Recordkeeper einer Universität hat klargestellt, dass die deemed Roth-Wahl für den 403(b) Plan genutzt werden kann, jedoch nicht für den 457(b) Plan. Experten sind sich einig, dass hier tatsächlich eine Lücke besteht und empfehlen, erfahrene ERISA-Rechtsbeistände hinzuzuziehen, um die Bestimmungen ordnungsgemäß umzusetzen.

Die endgültigen Vorschriften treten hauptsächlich für Beiträge in Steuerjahren, die nach dem 31. Dezember 2026 beginnen, in Kraft. Doch flexibel gibt es die Option, die Roth-Nachholanforderung auch für frühere Steuerjahre umzusetzen, vorausgesetzt es handelt sich um eine ordentliche, gute Glaubensinterpretation der gesetzlichen Bestimmungen. Allein diese Flexibilität kann einer Vielzahl von Planadministratoren helfen, sich schneller auf die neuen Regelungen einzustellen.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die neuen Roth-Catch-up-Regeln ein komplexes, aber wichtiges Thema für viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber darstellen. Während die Möglichkeiten wachsen, bleibt es entscheidend, gut informiert und vorbereitet zu sein, um die Vorteile dieser Regeln optimal nutzen zu können.