Gefährliches Überholmanöver bei Schönau: Polizei sucht Zeugen!
Aggressives Überholmanöver in Rottal-Inn: Polizei sucht Zeugen nach gefährlichem Vorfall auf Staatsstraße 2108.

Gefährliches Überholmanöver bei Schönau: Polizei sucht Zeugen!
Ein gefährliches Überholmanöver ereignete sich am Mittwochmorgen, den 18. September 2025, auf der Staatsstraße 2108 zwischen Marschalling und Schönau im Landkreis Rottal-Inn. Um circa 7.50 Uhr kam es zu einem Zwischenfall, der nicht nur die betroffenen Fahrerinnen in Schock versetzte, sondern auch zahlreiche Verkehrsteilnehmer gefährdete.
An diesem Morgen stellte eine 44-jährige Frau aus Marschalling ihre Anzeige bei der Polizei, nachdem ein unbekannter Fahrer ihr aggressiv überholt hatte. Doch damit nicht genug: Der Fahrzeugführer näherte sich anschließend von hinten, um erneut zu überholen, wobei er äußerst rücksichtslos agierte. Besonders brenzlig wurde die Situation, als sich ein schwarzer Pkw aus der Gegenrichtung näherte. Der Unfall konnte lediglich durch das schnelles Bremsen des entgegenkommenden Fahrzeugs sowie ein Ausweichmanöver der 44-Jährigen verhindert werden, was die Gefahr des Events unterstreicht.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise und ruft vor allem den Fahrer des entgegenkommenden Pkw auf, sich zu melden. Das unerlaubte Überholmanöver fand in einer unübersichtlichen Kurve statt, was die Sache noch gefährlicher machte. Bürger, die Informationen zur relevanten Situation haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Eggenfelden unter der Telefonnummer 08721/96050 in Verbindung zu setzen.
In der Rechtsprechung wird solch ein Überholmanöver als “Überholen mit Gefährdung” definiert. Dies betrifft Situationen, in denen andere Verkehrsteilnehmer aktiv gefährdet werden, etwa durch unklarere Verkehrslagen oder trotz Überholverbot. Wer sich in derartigen Situationen erwischen lässt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Laut Experten von Reese Rechtsanwälte können Bußgelder bis zu 250 Euro und Punkte in Flensburg die Folge sein – das betrifft insbesondere Überholmanöver, die den Gegenverkehr gefährden.
Rechtliche Konsequenzen
Wie der Bußgeldkatalog zeigt, können die Kosten für Überholverstöße stark variieren. Überholmanöver mit Gefährdung des Gegenverkehrs sind mit einem Bußgeld von 250 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und einem Monat Fahrverbot verbunden. Bei schwerwiegenden Vorfällen drohen sogar Fahrverbote von bis zu drei Monaten. Für Betroffene kann dies langfristige Folgen haben, wie beispielsweise eine Erhöhung der Versicherungsprämien oder sogar den Verlust des Führerscheins, sollte eine bestimmte Punktzahl erreicht werden.
Betroffene sollten so schnell wie möglich alle relevanten Informationen zusammentragen, wie Fotos oder Zeugenaussagen und sich gegebenenfalls an einen Verkehrsrechtsexperten wenden, um eine geeignete Verteidigungsstrategie zu entwickeln. Solche rechtlichen Schritte sind essenziell, um mögliche Nachteile frühzeitig abzuwehren und das weitere Verfahren zu klären.
Ein derartiges Verhalten im Straßenverkehr sollte jedenfalls nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist wichtig, rücksichtsvoll zu fahren und potenzielle Gefahren für sich und andere zu vermeiden.
Für mehr Informationen über rechtliche Konsequenzen und wie man sich im Falle von Überholmanövern schützt, bieten die Experten bei Reese Rechtsanwälte umfassende Beratung und Unterstützung an. Stay safe und denkt immer daran: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Quellen: PNP, Reese Rechtsanwälte, Bußgeldkatalog.