Kletterunfall in Simbach: Frau stürzt, Lebensretter schnell zur Stelle!

Eine 39-jährige Klettererin stürzt in Simbach im Landkreis Rottal-Inn bei einem Unglück; kommunikationsbedingte Fehler führen zur Verletzung.

Eine 39-jährige Klettererin stürzt in Simbach im Landkreis Rottal-Inn bei einem Unglück; kommunikationsbedingte Fehler führen zur Verletzung.
Eine 39-jährige Klettererin stürzt in Simbach im Landkreis Rottal-Inn bei einem Unglück; kommunikationsbedingte Fehler führen zur Verletzung.

Kletterunfall in Simbach: Frau stürzt, Lebensretter schnell zur Stelle!

Am Donnerstag, den 3. Juli, ereignete sich im Kletterzentrum Biwak2 in Simbach am Inn ein tragischer Unfall. Eine 39-jährige Frau stürzte während des Kletterns von einem Kletterturm, was bei anderen Kletterern Besorgnis auslöste. Der Sturz geschah aufgrund eines missverstandenen Kommunikationsfehlers zwischen der Verunfallten und ihrer 36-jährigen Kletterpartnerin. Letztere ging irrtümlich davon aus, dass die Frau sich in den nächsten Sicherheitshaken einhängen wollte. Stattdessen fiel die 39-Jährige aus ungefähr 4,5 Metern Höhe auf den Boden.

Glücklicherweise hatte der Fallschutzboden, der etwa 10 Zentimeter dick ist, Schlimmeres verhindert. Doch die verletzte Frau musste mit einer schlimmen Verletzung an der Lendenwirbelsäule ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem andere Kletterer Erste Hilfe geleistet hatten. Ihre Partnerin erlitt bei dem Versuch, den Sturz abzufangen, Verbrennungen an der linken Hand.

Erste Hilfe bei Kletterunfällen

Wie sich in diesem Fall zeigte, können Kletterunfälle rasch und unerwartet eintreten. Die Bedeutung von schnellem Handeln ist dabei von entscheidender Wichtigkeit, um schlimmere Verletzungen zu verhindern. Bereits im Vorfeld sollten Kletterer sich mit den grundlegenden Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut machen, um im Notfall richtig reagieren zu können. Regelmäßige Übungen und Schulungen sollten Teil der Kletterausbildung sein, wie kletterinsel.de anmerkt.

Wichtig ist, die Vitalfunktionen des Verletzten zu prüfen: Bewusstsein, Atmung und Puls sollten kontrolliert werden. Bei ausbleibendem Puls ist sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen. Besonders gefährlich sind Schockzustände und Atemprobleme; Anzeichen dafür sind blassgraue Haut und ein schneller, schwacher Puls. In einem solchen Fall ist es wichtig, den Verletzten ruhig und warm zu halten, und jegliche Unterkühlung durch eine Rettungsdecke vorzubeugen.

Schutz vor schweren Verletzungen

Ein weiterer Punkt, den Kletterer beachten sollten, ist die regelmäßige Inspektion der eigenen Ausrüstung. Sowohl Klettergurte als auch Sicherungssysteme sollten stets auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden. Wie climbers-paradise.com betont, können (Hals-)wirbelsäulenverletzungen insbesondere bei Stürzen auftreten. Anzeichen einer solchen Verletzung sind Schmerzen entlang der Wirbelsäule sowie motorische Ausfälle. Bei Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung sollte die verletzte Person so wenig wie möglich bewegt werden und unverzüglich ein Notruf abgesetzt werden.

Deshalb ist es ratsam, vorher über geeignete Transportmethoden und die korrekte Versorgung bei Verletzungen nachzudenken. Je nach Art der Verletzung kann ein professioneller Transport oder sogar die Verwendung von Rettungsdecken erforderlich sein, um die Betroffenen sicher zu befördern.

Mit einem soliden Wissen über Erste Hilfe und klarer Kommunikation während des Kletterns lässt sich das Risiko von Unfällen drastisch reduzieren. Und wie das tragische Beispiel aus Simbach zeigt, können selbst kleine Missverständnisse schwere Konsequenzen haben. Daher ist es unerlässlich, stets wachsam zu sein und die Sicherheit an oberste Stelle zu setzen.