Gigabit-Internet für Schweinfurt: Glasfaserausbau beginnt 2026!

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Stadtwerke Schweinfurt beginnen 2026 mit Glasfaserausbau in neuen Stadtteilen, um Gigabit-Internet flächendeckend bereitzustellen.

Stadtwerke Schweinfurt beginnen 2026 mit Glasfaserausbau in neuen Stadtteilen, um Gigabit-Internet flächendeckend bereitzustellen.
Stadtwerke Schweinfurt beginnen 2026 mit Glasfaserausbau in neuen Stadtteilen, um Gigabit-Internet flächendeckend bereitzustellen.

Gigabit-Internet für Schweinfurt: Glasfaserausbau beginnt 2026!

Die digitale Zukunft steht vor der Tür: Ab März 2026 beginnen die Stadtwerke Schweinfurt mit dem nächsten Ausbauabschnitt ihres Glasfasernetzes (FTTH). Allein in den Stadtteilen Eselshöhe, Nördlicher Stadtteil und Nordöstlicher Stadtteil werden ungefähr 2.800 Haushalte endlich Zugang zum gigabitfähigen Internet erhalten. Das Ziel ist klar: Bis 2031 soll eine flächendeckende Glasfaserversorgung in der Stadt gewährleistet werden. Wie die Stadtwerke Schweinfurt mitteilen, sind am 22. Oktober 2025 Informationsveranstaltungen für Anwohner und Eigentümer geplant, um über den Ausbau und die Möglichkeiten zu informieren.

Besonders interessant ist das Angebot eines kostenlosen Glasfaseranschlusses während der Bauphase für Eigentümer. Dabei müssen allerdings einige Schritte beachtet werden. Zunächst gilt es, die Grundstücks- und Gebäudenutzungserklärung (GNE) online abzugeben und danach einen passenden Glasfasertarif zu wählen. Wer diesen ersten Schritt vergisst, muss sich auf Mehrkosten gefasst machen, wenn er später einen Anschluss beantragen möchte.

Ausbaugebiete im Detail

Die Ausbaugebiete umfassen konkret folgende Bereiche:

  • Eselshöhe: Gebiet südlich der Walther-von-der-Vogelweide-Straße.
  • Nördlicher Stadtteil: Areal südlich des Theuerbrünnleinswegs.
  • Nordöstlicher Stadtteil: Bereiche zwischen Am Oberen Marienbach, Klingenbrunnstraße und rund um das Leopoldina-Krankenhaus.

Die Vision der Stadtwerke ist es, Schweinfurt zur digitalen Vorzeigestadt zu entwickeln und über 27.000 Haushalte sowie Unternehmen mit stabilen Gigabit-Anschlüssen zu versorgen. Dabei wird das Netzwerk gemäß dem Open-Access-Prinzip betrieben, was die Anbietervielfalt stärken soll.

Chancen für den Glasfaserausbau

Trotz der intensiven Bemühungen zeigen aktuelle Studien, dass Deutschland beim Glasfaserausbau noch viel Nachholbedarf hat. Laut einer Untersuchung der SBR-net Consulting AG im Auftrag des VATM liegt die Ursache in der ungenügenden Nutzung der bestehenden Netze. Kooperationen zwischen Netzbetreibern und Diensteanbietern nehmen zwar zu, dennoch ist es entscheidend, dass Open-Access-Modelle gefördert werden, um die Auslastung der FTTH-Netze zu maximieren. Wie der VATM weiter erläutert, könnten diese Modelle dazu beitragen, Doppelausbau zu vermeiden und den Wettbewerb zu beleben.

Innovative Lösungen wie “Clearing As A Service” von Conology schaffen eine effiziente Plattform zwischen den Netzbetreibern und Dienstanbietern und unterstützen zudem die erforderliche Automatisierung von Prozessen. Diese Technologien könnten entscheidend sein, um den Glasfasermarkt weiter anzukurbeln und die österreichischen Haushalte fit für die digitale Zukunft zu machen.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Initiativen und Kooperationen im Glasfaserausbau die gewünschten Ergebnisse erzielen. Klar ist jedoch: Die Zeit drängt und sowohl Verbraucher als auch Anbieter sind auf eine stärkere vernetzte Zukunft angewiesen.