Maler in Schweinfurt: Neue Löhne bringen 90 Euro mehr im Monat!

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Maler in Schweinfurt erhalten ab Juni 2025 einen neuen Stundenlohn von 19,42 Euro nach harten Tarifverhandlungen.

Maler in Schweinfurt erhalten ab Juni 2025 einen neuen Stundenlohn von 19,42 Euro nach harten Tarifverhandlungen.
Maler in Schweinfurt erhalten ab Juni 2025 einen neuen Stundenlohn von 19,42 Euro nach harten Tarifverhandlungen.

Maler in Schweinfurt: Neue Löhne bringen 90 Euro mehr im Monat!

In Schweinfurt gibt es erfreuliche Neuigkeiten für alle Maler und Lackierer! Ab sofort können sie sich über einen neuen tariflich festgelegten Stundenlohn von 19,42 Euro freuen. Diese Erhöhung, die rückwirkend ab April 2025 wirksam ist, bringt den vollzeitbeschäftigten Malern monatlich eine Steigerung von etwa 90 Euro im Gehalt. Rund 80 Beschäftigte aus sieben Malerbetrieben und Lackierereien in der Stadt profitieren von dieser Regelung, wie revista.de berichtet.

Die Lohnerhöhung ist das Resultat „äußerst harter Tarifverhandlungen“. In diesen Gesprächen hat sich die Gewerkschaft IG BAU stark für die Interessen der Arbeiter eingesetzt, nicht zuletzt, um die Löhne schrittweise bis Januar 2027 in die Höhe zu treiben. Ein wesentlicher Punkt dabei war die Angleichung der Löhne zwischen Ost- und Westdeutschland, die Teil des neuen Tarifvertrags wurde. Die letzte Verhandlungsrunde fand am 11. April 2025 statt, nachdem es zuvor bei den Gesprächen am 5. März 2025 zu einem Stillstand gekommen war, wie deutsche-handwerks-zeitung.de schildert.

Mit neuen Vergütungen in die Zukunft

Ein weiteres erfreuliches Update betrifft die Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk: Ab August 2025 erhalten sie eine Vergütungserhöhung von 50 Euro. Diese Änderungsmaßnahmen sind Teil eines langfristigen Plans zur Erhöhung der Ausbildungsvergütungen, die in den nächsten zwei Jahren für alle Lehrjahre um je 50 Euro steigen werden.

Für jene, die keinen tariflichen Lohn erhalten, kommt ab Juli 2025 der Mindestlohn von 15,55 Euro pro Stunde ins Spiel. Im kommenden Jahr wird dieser sogar auf 16,13 Euro angehoben, was den Druck auf Arbeitgeber verstärkt, einen fairen Lohn zu bieten, so handwerk.com.

Ein Blick in die nächsten Schritte

Obwohl die Verhandlungen mühsam waren, blicken die Beteiligten optimistisch in die Zukunft. Es ist geplant, dass die nächste Lohnerhöhung für das kommende Jahr erfolgt. Die IG BAU und die Arbeitgeberseite haben zugestimmt, dass der Ecklohn weiterhin steigen soll, bis er im September 2027 auf 20 Euro pro Stunde angehoben wird. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich eine Erhöhung von 8 Prozent gefordert, was nicht nur ein Ausgleich für die Inflation, sondern auch eine gerechte Bezahlung für die Arbeitnehmer darstellt.

Insgesamt zeigen die Tarifverhandlungen, wie wichtig eine faire und gerechte Bezahlung für die Beschäftigten im Handwerk ist. Das bringt nicht nur mehr Geld in die Taschen der Maler und Lackierer, sondern auch eine gewisse Sicherheit für die Zukunft. Die Verhandlungen mögen anstrengend gewesen sein, doch das Ergebnis ist längst überfällig und bietet eine vielversprechende Aussicht für die Branche.