Revolution im Fußball: 40 Klubs kämpfen für gerechte Aufstiegsregeln!
Die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ will faire Aufstiegsregeln für Regionalligen etablieren, unterstützt von 40 Vereinen, darunter 1. FC Schweinfurt 05.

Revolution im Fußball: 40 Klubs kämpfen für gerechte Aufstiegsregeln!
In der Fußballwelt rumort es gewaltig, und das nicht zuletzt wegen der Initiative „Aufstiegsreform 2025“, die inzwischen zahlreiche Traditionsklubs hinter sich versammeln konnte. Am 24. Juli 2025 wurde bekannt, dass die Initiative nun Unterstützung von vier weiteren traditionellen Vereinen erhalten hat: dem FC Schalke 04, dem 1. FC Magdeburg, dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem TSV Schwaben Augsburg. Damit steigt die Zahl der unterstützenden Vereine auf beeindruckende 40, was zeigt, dass die Bewegung Hochkonjunktur hat.
Die Initiative hat sich das Ziel gesetzt, eine verbindliche und faire Aufstiegsregelung für alle Regionalliga-Staffeln in die 3. Liga zu schaffen. Aktuell dürfen nämlich nur drei der fünf Regionalliga-Meister direkt aufsteigen, während zwei in Relegationsspielen antreten müssen. Frank Baumann, Sportvorstand des FC Schalke 04, greift die Thematik auf und hebt hervor, wie wichtig es ist, sportlichen Erfolg mit einem Aufstieg zu belohnen.
Gegenseitige Unterstützung unter den Klubs
Der Austausch innerhalb der Initiative zeigt, dass die Klubs sich einig sind: Es braucht klare Regeln, damit alle die gleichen Chancen haben. Otmar Schork, Geschäftsführer Sport des 1. FC Magdeburg, betont, dass eine Reform für mehr Chancengleichheit dringend erforderlich ist. Auch Markus Wolf, der Geschäftsführer vom 1. FC Schweinfurt 05, äußert sich besorgt: Er kritisiert die bestehende Regelung als einen klaren Wettbewerbsnachteil für viele Vereine. Diese Problematik wird von Benedikt Schmoll, dem sportlichen Leiter des TSV Schwaben Augsburg, aufgegriffen, der sich ebenfalls für Gerechtigkeit innerhalb der Regionalliga einsetzt.
Die Initiative fokussiert nicht nur auf sportliche, sondern auch auf wirtschaftliche Belange. So wird auch über die wirtschaftliche Stabilität in der 4. Liga diskutiert. Frank Baumann macht darüber hinaus klar, wie wichtig transparente Lizenzkriterien und Prüfmechanismen sind, um eine faire Wettbewerbslandschaft zu schaffen.
Bewegung gewinnt immer mehr an Fahrt
Ein weiterer Unterstützer der Bewegung ist der 1. FC Union Berlin, der bereits seit 2018 für eine direkte Aufstiegsregelung für Regionalliga-Meister kämpft. Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin, stellt fest, dass ein sportlicher Erfolg unbedingt belohnt werden muss. Die Brisanz der Thematik zeigt sich auch in der mittlerweile fast wöchentlichen Zunahme neuer Unterstützer, was die Dringlichkeit der Anliegen unterstreicht.
Angesichts dieser Entwicklungen sieht Tommy Haeder, Geschäftsstellenleiter des Chemnitzer FC, den Beitritt neuer Vereine als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Ziel der Initiative ist es, beim DFB-Bundestag 2025 eine offizielle Arbeitsgruppe zu etablieren, die konkrete Reformvorschläge erarbeiten soll. Eine verbindliche Reform könnte dann beim außerordentlichen DFB-Bundestag 2026 verabschiedet werden und würde ab der Saison 2027/28 in Kraft treten.
Die Kernforderung ist klar: Meister müssen aufsteigen, um gleiche Chancen für alle Regionalligisten zu gewährleisten. Es bleibt also spannend, ob die Initiative die gewünschten Reformen durchsetzen kann und somit für mehr Gerechtigkeit im Fußball sorgt. Die Liste der bereits teilnehmenden Vereine wird mit jedem neuen Beitritt bunter und vielfältiger, eine echte Chance auf Veränderung steht ins Haus.