Radfahrerin (60) in Gauting schwer verletzt: Sturz auf Gehweg!

Unfall in Gauting: Eine 60-jährige Radfahrerin stürzt mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma, Verkehr beeinträchtigt.

Unfall in Gauting: Eine 60-jährige Radfahrerin stürzt mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma, Verkehr beeinträchtigt.
Unfall in Gauting: Eine 60-jährige Radfahrerin stürzt mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma, Verkehr beeinträchtigt.

Radfahrerin (60) in Gauting schwer verletzt: Sturz auf Gehweg!

Ein schwerer Unfall ereignete sich vergangen Freitag, dem 13. Juli, in Gauting, als eine 60-jährige Radfahrerin aus München bei ihrem Weg in Richtung Hauptplatz schwer stürzte. Nach Angaben der Polizei, die die Münchener Straße während der Unfallaufnahme für etwa 30 Minuten sperrte, fuhr die Frau hinter ihrem 59-jährigen Ehemann, als sie an der Einmündung zu einer Tankstelle plötzlich stürzte. Nach ersten Erkenntnissen bleibt der Grund für den Sturz bis heute unklar.

Die Radfahrerin trug zum Zeitpunkt des Unfalls einen Helm, erlitt jedoch dennoch ein Schädel-Hirn-Trauma, das sie in das Klinikum Großhadern brachte. Solche Verletzungen sind nicht zu unterschätzen: Laut einer umfassenden Studie in Deutschland, die in der Sportmedizin veröffentlicht wurde, entfallen über 51 % der gezählten Schädel-Hirn-Traumata (SHT) auf Stürze, während 21,5 % durch Verkehrsunfälle verursacht werden. Besonders Fahrradfahrer ohne Helm sind hier oft stark betroffen.

Die Rolle des Fahrradhelms

Untersuchungen aus der Unfallforschung der Versicherer zeigen, dass Fahrradhelme entscheidend sein können, um schwerwiegende Kopfverletzungen zu verhindern. Die Studie weist darauf hin, dass über 50 % der tödlich verunglückten Radfahrer an einem Schädel-Hirn-Trauma starben, wobei nur einige von ihnen einen Helm trugen. Bei den meisten verletzten Radfahrern handelte es sich um Alleinunfälle, und die heutigen Helme bieten effektiven Schutz, insbesondere bei Stürzen ohne Kollision.

Die Effektivität des Helms wird durch die Tatsache unterstrichen, dass bei einem Sturz die auf den Kopf einwirkende Energie um zwei Drittel reduziert werden kann. Dies hilft, das Risiko schwerer Gehirnerschütterungen um rund 30 % zu senken – ein Fakt, der besonders für ältere Radfahrer von Bedeutung ist, die häufig schwerere Verletzungen erleiden. Leider liegt die Helmtragequote insbesondere im innerörtlichen Verkehr bei nur 15 % – ein Punkt, der dringend gesenkt werden müsste, um die Sicherheit der Radfahrer nachhaltig zu erhöhen.

Aufklärung und Prävention

Die medizinischen Experten warnen: Die steigenden Zahlen von SHT unter älteren Menschen müssen ernst genommen werden. Es ist unerlässlich, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Gefahren beim Radfahren zu schaffen und entsprechende Trainingsmaßnahmen zur Sturzprophylaxe zu fördern. Bewusstseinsbildung, gepaart mit dem Tragen von Helmen, könnte dazu beitragen, die hohen Statistikzahlen der Kopfverletzungen zu verringern und Leben zu retten.

In Anbetracht dieser jüngsten Ereignisse in Gauting bleibt zu hoffen, dass sowohl Aufklärung als auch Schutzmaßnahmen intensiviert werden, um Radfahrern in Zukunft eine sichere Fahrt zu ermöglichen. Denn mit dem richtigen Schutz wird das Fahren auf zwei Rädern gleich viel sicherer.