Dringende Razzien in Niederbayern: Verdacht auf Kinderpornografie!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 18.11.2025 wurden in Straubing-Bogen und Umgebung Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Kinderpornografie durchgeführt.

Am 18.11.2025 wurden in Straubing-Bogen und Umgebung Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Kinderpornografie durchgeführt.
Am 18.11.2025 wurden in Straubing-Bogen und Umgebung Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Kinderpornografie durchgeführt.

Dringende Razzien in Niederbayern: Verdacht auf Kinderpornografie!

In einer groß angelegten Aktion gegen den Verdacht auf Besitz und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte hat die Polizei heute im westlichen Niederbayern mehrere Durchsuchungen durchgeführt. Laut einem Bericht der Polizei Bayern fanden die Einsätze am 18. November 2025 in den Landkreisen Landshut, Dingolfing-Landau, Kelheim und Straubing-Bogen statt. Dabei wurden insgesamt acht Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt.

Die Kriminalpolizei Landshut, unterstützt von den Zentralen Einsatzdiensten, war aktiv an den Durchsuchungen beteiligt. In Straubing kam außerdem ein Team von Datenträgerspürhunden zum Einsatz. Zu den sichergestellten Gegenständen zählen nicht nur Laptops und Smartphones, sondern auch verschiedene Speichermedien und sogar eine Wildkamera. Die Ermittlungen richten sich gegen Männer im Alter von 16 bis 59 Jahren, die verdächtigt werden, kinderpornografische Inhalte über Internetseiten und Messenger-Dienste erworben, besessen und verbreitet zu haben.

Ermittlungen und Verfahrensweise

Besonders auffällig ist, dass ein 51-jähriger Deutscher in Straubing bereits mehrfach im Verdacht steht. Die Fälle der Tatverdächtigen sind unabhängig voneinander, was auf ein weitverzweigtes Netzwerk hindeutet. Die Polizei betont, dass Anonymität im Internet keinen Schutz vor Strafverfolgung bietet. Um auch präventiv tätig zu werden, gibt die Polizei Verhaltenshinweise, wie etwa die Distanzierung von problematischen Gruppen und das Überprüfen von Chatgruppen. Inhalte sollten im Zweifel nicht gelöscht, sondern zur Anzeige gebracht werden.

Im digitalen Raum sind Kinder und Jugendliche besonders gefährdet. Laut einem aktuellen Bericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gab es im Jahr 2024 bereits 17.630 Verstöße gegen den Jugendmedienschutz. Die Ministerin Karin Prien verdeutlicht die Gefahren, die durch Cybermobbing und extremistische Inhalte in sozialen Netzwerken entstehen. Insbesondere Plattformen wie TikTok und Discord seien Hotspots für derartige Aktivitäten.

Maßnahmen im Internet

Unternehmen wie Yahoo haben sich ebenfalls zur Bekämpfung von Online-Kindesmissbrauch verpflichtet. Wie in einem Bericht von Yahoo erläutert, setzt das Unternehmen moderne Technologien wie PhotoDNA zur Erkennung von kinderpornografischen Inhalten ein. Alle festgestellten Fälle von CSAM (Child Sexual Abuse Material) werden an das National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) gemeldet, um die Täter zu identifizieren und Hilfe für die Betroffenen zu gewährleisten.

Die digitale Sicherheit ist ein vielschichtiges Thema, besonders im Hinblick auf deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche. In Anbetracht der ständig wachsenden Gefahren im Internet ist es entscheidend, dass Eltern und Erziehungsberechtigte geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen. Ein Benutzerkonto für Kinder, ein starkes Virenschutzprogramm und die Einrichtung von Kindersicherungen am Router sind nur einige Tipps, die helfen können, die jüngsten Generationen sicher durch die digitale Welt zu navigieren.