Eisiger Schrecken im ICE: Hammerangriff auf Passagiere – Täter unter Drogen!

Am 4.07.2025 verletzte ein 20-jähriger Syrer in einem ICE zwischen Straubing und Plattling mehrere Fahrgäste. Ermittlungen wegen versuchtem Mord laufen.
Am 4.07.2025 verletzte ein 20-jähriger Syrer in einem ICE zwischen Straubing und Plattling mehrere Fahrgäste. Ermittlungen wegen versuchtem Mord laufen. (Symbolbild/NAGW)

Eisiger Schrecken im ICE: Hammerangriff auf Passagiere – Täter unter Drogen!

Straubing-Bogen, Deutschland - Am Donnerstag, den 4. Juli 2025, kam es während einer ICE-Fahrt von Hamburg nach Wien zu einem dramatischen Vorfall. Ein 20-jähriger Syrer, der in Österreich als Schutzberechtigter lebt, griff mit einem Hammer und möglicherweise einem Beil mehrere Passagiere an. Bei dem Angriff wurden fünf Personen verletzt, darunter der mutmaßliche Täter selbst. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen zweifachen Mordversuchs und gefährlicher Körperverletzung. Dennoch gibt es bisher keine Hinweise auf ein extremistisches Motiv, wie regio-aktuell24.de berichtet.

Der Vorfall ereignete sich gegen 14 Uhr, als die Polizei um 14:01 Uhr Notrufe erhielt und nur drei Minuten später am Tatort eintraf. Insgesamt befanden sich rund 429 Passagiere, darunter auch neun Kinder, im Zug. Schnell wurde deutlich, dass der Täter verwirrt wirkte und unter dem Einfluss mehrerer Betäubungsmittel stand; ein Drogenschnelltest ergab Hinweise auf drei verschiedene Drogen, und ein toxikologisches Gutachten ist in Arbeit. Experten prüfen eine mögliche drogeninduzierte psychotische Störung, wie aus Informationen von BR.de hervorgeht.

Die Tathergänge

Das erste Opfer war ein 38-jähriger Deutscher, der am Kopf verletzt wurde. Das zweite Opfer, ein 24-jähriger Syrer, war mit seiner Mutter und seinem 15-jährigen Bruder im Zug unterwegs. Nach einem Gerangel konnte der 24-Jährige dem Täter den Hammer entreißen und sich zur Wehr setzen, wobei der Täter dabei ebenfalls erhebliche Verletzungen erlitt. Ein beherztes Eingreifen von Mitreisenden, darunter ein Soldat der Bundeswehr, trug entscheidend zur Überwältigung des Angreifers bei.

Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen

Die Polizei und das Bayerische Landeskriminalamt sind intensiv mit der Spurensicherung beschäftigt und haben zahlreiche Zeugen befragt. Die Ermittlungen laufen mit hohem Aufwand, und das Handy des Täters wird zur Auswertung herangezogen. Oberstaatsanwalt erklärte, dass das Mordmerkmal der Heimtücke erfüllt sei, und es wird auch untersucht, ob ein psychischer Zustand des Täters eine Rolle spielt. In Anbetracht seiner Vorgeschichte – mehrfach polizeibekannt und im Jahr 2021 hatte er Asyl beantragt, 2022 jedoch einen Schutzstatus erhalten – ist es möglich, dass ein Asyl-Aberkennungsverfahren die rechtlichen Konsequenzen beeinflussen könnte.

Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, jedoch befindet sich niemand in Lebensgefahr. Für die betroffenen Fahrgäste wurde psychologische Unterstützung zugesichert, nachdem der ICE aufgrund des Vorfalls außerplanmäßig gestoppt und evakuiert werden musste. Der Vorfall erinnert an die gesellschaftlichen Herausforderungen, die mit der Integration von Geflüchteten verbunden sind. mehr darüber finden Sie auf den Seiten von Eurostat, die umfassende Daten zu Kriminalität und Sicherheit in Europa bereitstellen.

Details
OrtStraubing-Bogen, Deutschland
Quellen