Feiertag in Gefahr? Wirtschaft fordert Abschaffung – Die hitzige Debatte!

Debatte über Abschaffung von Feiertagen in Deutschland: Wirtschaft fordert Lösungen gegen Arbeitskräftemangel und erhöhtes BIP.

Debatte über Abschaffung von Feiertagen in Deutschland: Wirtschaft fordert Lösungen gegen Arbeitskräftemangel und erhöhtes BIP.
Debatte über Abschaffung von Feiertagen in Deutschland: Wirtschaft fordert Lösungen gegen Arbeitskräftemangel und erhöhtes BIP.

Feiertag in Gefahr? Wirtschaft fordert Abschaffung – Die hitzige Debatte!

Die Diskussion um den Arbeitswillen in Deutschland nimmt neue Dimensionen an. Am 29. Juni 2025 äußerte Friedrich Merz in den Medien, dass die Deutschen seiner Meinung nach zu wenig arbeiten, was der Wirtschaft schaden könnte. Doch diese Aussage stößt auf Widerspruch. Innerhalb der CDU wird über verschiedene Lösungen debattiert, die ranging von flexibleren Höchstarbeitszeiten bis hin zur Abschaffung eines Feiertags reichen. Auch wenn Merz nicht öffentlich für die Streichung eines Feiertags plädiert, könnte er hinter dieser Idee stehen, berichten Perspective Daily.

Ein heiß diskutiertes Thema in diesem Kontext sind die christlichen Feiertage, insbesondere der Pfingstmontag. Der Wirtschaftsexperte Grimm hat betont, dass das Arbeitsvolumen in den kommenden Jahren durch den Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge sinken wird. Die Idee, einen Feiertag abzuschaffen, um die wirtschaftliche Lage zu verbessern, wird von mehreren Fachleuten unterstützt. Zudem wird auf mögliche Anpassungen beim Bürgergeld hingewiesen, um zusätzliche Arbeitsanreize zu schaffen. Laut Deutschlandfunk hat der Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft sogar angedeutet, dass die Streichung eines Feiertags das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um bis zu 8,6 Milliarden Euro steigern könnte.

Wirtschaftliche Auswirkungen der Streichung

Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) legen nahe, dass die Streichung eines Feiertags nicht nur einen zusätzlichen Arbeitstag schaffen könnte, sondern auch bis zu 0,2 Prozent des BIP einbringen würde. Diese Zahlen beeinflussen die Debatte maßgeblich: Ein zusätzlicher Werktag könnte eine Wirtschaftsleistung von fünf Milliarden Euro generieren, berichtet Tagesschau. In zwei Szenarien, welche die Produktionssteigerung und Vermeidung von Kosten betrachten, schätzen Experten eine ähnliche zusätzliche Wirtschaftsleistung von bis zu 8,6 Milliarden Euro.

Allerdings bleibt die Streichung eines Feiertags kein einfaches Unterfangen. Die unterschiedlichen Feiertagsregelungen in den Bundesländern machen eine einheitliche Umsetzung letztlich kompliziert. Während einige für die Idee plädieren, sehen andere, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Feiertage als unverzichtbar für die Erholung und Produktivität der Arbeitnehmer an. Ein Balanceakt zwischen wirtschaftlichem Nutzen und sozialen Belangen steht also auf der Agenda.

Politische Reaktionen und Ausblicke

Die politischen Reaktionen auf diesen Vorschlag fallen bunt aus. Die SPD hebt hervor, dass Feiertage für die Erholung und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer wichtig sind, während die Linke den Vorschlag eher als veraltet und wenig lösungsorientiert ansieht. Die AfD unterstützt auf Bundesebene die Streichung, fordert allerdings an anderer Stelle, Diäten zu kürzen, anstatt Feiertage abzuschaffen. Es bleibt spannend, welche Maßnahmen tatsächlich ergriffen werden und wie die verschiedenen Positionen der politischen Akteure sich auf die Entscheidungsträger auswirken werden.

Die Diskussion zeigt, dass hinter einem scheinbar simplen Vorschlag wie der Abschaffung eines Feiertags viel mehr steht. Es ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern berührt auch soziale und kulturelle Aspekte des Lebens in Deutschland.