Alkoholisierte E-Scooter-Fahrer in Straubing: Polizei schlägt Alarm!

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Polizei stoppt alkoholisierte E-Scooter-Fahrer in Straubing. Mehrere Kontrollen am Wochenende zeigen ernsthafte Verkehrsrisiken.

Polizei stoppt alkoholisierte E-Scooter-Fahrer in Straubing. Mehrere Kontrollen am Wochenende zeigen ernsthafte Verkehrsrisiken.
Polizei stoppt alkoholisierte E-Scooter-Fahrer in Straubing. Mehrere Kontrollen am Wochenende zeigen ernsthafte Verkehrsrisiken.

Alkoholisierte E-Scooter-Fahrer in Straubing: Polizei schlägt Alarm!

Am Wochenende haben die Polizeibeamten in Straubing alarmierende Kontrollen durchgeführt und dabei mehrere alkoholisierte Verkehrsteilnehmer angehalten. Ein besonderes Augenmerk lag auf E-Scootern, deren Fahrer in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Behörden gerieten. Dabei zeigt sich, dass Alkohol am Steuer – egal ob auf Auto oder E-Scooter – gefährlich bleibt.

Am Samstagabend, um 22:20 Uhr, stoppte die Polizei einen 17-jährigen E-Scooter-Fahrer in der Heerstraße. Ein freiwilliger Atemalkoholtest offenbarte, dass der Jugendliche alkoholisiert war, sodass er seine Fahrt nicht fortsetzen durfte. Dies ist eine der vielen Kontrollen, die zur Sicherheit der Straßen u.a. durch mehr Präsenz von Polizeibeamten durchgeführt werden.

Erheblicher Alkoholpegel bei weiteren Fahrern

Bereits am Samstagmorgen um 7:15 Uhr wurde ein 29-jähriger E-Scooter-Fahrer in der Äußeren Passauer Straße angehalten. Hier war das Maß an Alkoholisierung so erheblich, dass eine Blutentnahme angeordnet wurde. Auch ein 51-jähriger Mann wurde am selben Tag in der Ittlinger Straße kontrolliert. Sein Test war ebenfalls positiv auf Alkohol, was zu einer weiteren Blutentnahme führte.

Doch nicht nur E-Scooter-Fahrer gerieten ins Visier der Polizei. Am Sonntagmorgen um 6:00 Uhr fiel ein 25-jähriger Autofahrer in der Uferstraße auf. Auch hier bestätigte ein freiwilliger Test eine erhebliche Alkoholisierung; sein Führerschein wurde beschlagnahmt und eine Blutentnahme angeordnet.

Rechtliche Konsequenzen für alkoholisierte Fahrer

An dieser Stelle sei angemerkt, dass einige neue rechtliche Rahmenbedingungen hinsichtlich des Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss für E-Scooter-Fahrer gelten. Laut dem ADAC ist der Gesetzgeber hier streng. Ein Mann, der auf einem E-Scooter mit Drogeneinfluss kontrolliert wurde, musste ein Bußgeld von 500 Euro zahlen und bekam ein einmonatiges Fahrverbot.

Das Oberlandesgericht Zweibrücken stellte dabei klar, dass die Gefährdung, die von einem E-Scooter ausgeht, nicht durch die geringeren physikalischen Eigenschaften des Gefährts entschärft wird. Die Gefahren, ob durch Alkohol oder Drogen verstärkt, bleiben bestehen und können zu schweren Unfällen führen.

In Deutschland gilt eine Promillegrenze von 0,5 für E-Scooter-Fahrer. Wer allerdings in der Probezeit oder unter 21 Jahren ist, muss sich an das strikte Alkoholverbot von 0,0 Promille halten. Bei einer Trunkenheitsfahrt ab 1,1 Promille drohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr. Die entsprechenden Bußgelder folgen klaren Richtlinien. Bei ersten Verstößen ab 0,5 Promille werden 500 Euro und zusätzliche Punkte fällig, und beim zweiten Mal kann das Bußgeld sogar auf bis zu 1.500 Euro steigen und zu einem Fahrverbot von mehreren Monaten führen, wie auf bussgeldkatalog.org nachzulesen ist.

An diesem Wochenende in Straubing hat sich einmal mehr gezeigt: Sicherheit auf den Straßen beginnt beim verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und Drogen, egal welches Fortbewegungsmittel man wählt. Es scheint, als hätte die Polizei hier ein gutes Händchen bewiesen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und potentielle Gefahren frühzeitig zu erkennen.