Bayerns Nachwuchsbauern feiern: 100 Talente mit Abschluss im Kurhaus!

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Am 3.09.2025 feierte das AELF Traunstein die Freisprechung von 100 Absolventen im Kurhaus Bad Reichenhall. Keynotes betonten die Bedeutung der Landwirtschaft.

Am 3.09.2025 feierte das AELF Traunstein die Freisprechung von 100 Absolventen im Kurhaus Bad Reichenhall. Keynotes betonten die Bedeutung der Landwirtschaft.
Am 3.09.2025 feierte das AELF Traunstein die Freisprechung von 100 Absolventen im Kurhaus Bad Reichenhall. Keynotes betonten die Bedeutung der Landwirtschaft.

Bayerns Nachwuchsbauern feiern: 100 Talente mit Abschluss im Kurhaus!

Am 3. September 2025 fand im prachtvollen Königlichen Kurhaus Bad Reichenhall die Freisprechungsfeier für beinahe 100 Absolventen statt. Organisiert von der Regierung von Oberbayern und dem AELF Traunstein, konnten 48 frischgebackene Landwirtinnen und Landwirte ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen. Diese Feierlichkeit war ein schöner Abschluss für eine lehrreiche Zeit, die mit viel Fleiß und Engagement verbunden war.

Regierungspräsident Dr. Konrad Schober eröffnete die Veranstaltung mit herzlichen Glückwünschen und hob die gestiegenen Anforderungen in den Berufen hervor. Die Landwirtschaft, welcher die Absolventen nun angehören, ist in Bayern nicht nur ein zentraler Wirtschaftszweig, sondern auch ein wichtiger Garant für die Lebensmittelversorgung und die Pflege unserer Kulturlandschaft. Dies betonte auch Hans-Jörg Hartmann, der dritte Bürgermeister von Bad Reichenhall, in seiner Ansprache.

Die Bedeutung der Ausbildung

Die Agrarausbildung in Bayern spielt eine wesentliche Rolle. Wie auf bsz-traunstein.com zu lesen ist, dauert die Lehre zum Landwirt in der Regel drei Jahre, die in ein Berufsgrundschuljahr und zwei Jahre betriebliche Ausbildung aufgeteilt ist. Während dieser Zeit im Betrieb erlernen die Schüler nicht nur das praktische Handwerk, sondern auch fachliche Kenntnisse in Landtechnik, Umwelt- und Tierschutz sowie die Betriebsführung.

Die Absolventen der diesjährigen Feier wurden von Maria Krammer, der Kreisbäuerin des BBV-Kreisverbands Berchtesgadener Land, ermutigt, weiterhin in ihre Weiterbildung zu investieren und gesellschaftlich aktiv zu werden. Johann Englschallinger, Vorsitzender des vlf Laufen-Traunstein, verstärkte diese Botschaft, indem er auf die Bedeutung hochwertiger Aus- und Fortbildung für den Erfolg der Betriebe hinwies. Und das, obwohl mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe in der Region nur im Nebenerwerb läuft.

Herausragende Leistungen

In den Abschlussprüfungen zeigten die Absolventen, was in ihnen steckt. Die besten Prüfungsergebnisse erzielten:

Berufsgruppe Name Note
Hauswirtschafterinnen Isabella Mayer 1,49
Hauswirtschafterinnen Lena Neumayer 1,52
Hauswirtschafterinnen Barbara Bräu 1,64
Hauswirtschafterinnen Lena Leuser 2,00 (Fachpraktikerin)
Landwirte Sebastian Nickel 1,24
Landwirte Philipp Hocheder 1,51
Landwirte Verena Winkler 1,57

Die Absolventen, die diese bemerkenswerten Noten erreichten, haben durch ihre Leistungen nicht nur ihre Fachkenntnisse unter Beweis gestellt, sondern auch das hohe Niveau der Ausbildung in Bayern, welches auf den Seiten von bs-weilheim.bayern detailliert beschrieben wird. Die Landwirtschaft in der Region, mit ihren 3.800 Betrieben, darunter 2.400 Rinderhalter und 1.500 in der Milchwirtschaft, bleibt eine wirtschaftliche Stütze.

In einem lebendigen Dialog während der Feier wurden auch die Erfahrungen von fünf Absolventen thematisiert. Sie berichteten über die Höhen und Herausforderungen ihrer Ausbildung, wobei besonders der Melk- und Schwendkurs auf der Alm zu den Höhepunkten zählten. Dies beeindruckte nicht nur die Anwesenden, sondern gab auch einen guten Einblick in die praxisnahe Ausbildung, die für die angehenden Landwirte von großer Bedeutung ist.

Dr. Konrad Schober verabschiedete im Rahmen der Feier Petra Menzel aus dem Prüfungsausschuss, was den Blick auf die enge Gemeinschaft und den Zusammenhalt innerhalb der Branche lenkte. Die Veranstaltung war nicht nur ein Fest für die Studienabgänger, sondern auch ein bedeutsames Zeichen für die Zukunft der Landwirtschaft in Bayern, die sich kontinuierlich an neue Herausforderungen anpassen muss.