Neues Gesprächsthema: Seelsorge-Angebot am Friedhof startet in Traunstein!
Ein neues Gesprächsangebot der Senioren-Seelsorge startet am 1. November an Friedhöfen im Landkreis Traunstein für alle Interessierten.

Neues Gesprächsthema: Seelsorge-Angebot am Friedhof startet in Traunstein!
Ein neues Gesprächsangebot bringt frischen Wind in die Seniorenpastoral im Landkreis Traunstein. Ab dem 1. November, in der Woche vor Allerheiligen, startet das Projekt „Offenes Ohr, offenes Herz – Begegnung und Gespräche am Friedhof“, um allen Menschen einen Ort des Austausches und der Besinnung zu bieten. Die Seelsorger stehen an 20 ausgewählten städtischen und gemeindlichen Friedhöfen zur Verfügung, um vertrauliche Gespräche zu führen und die Bürger in dieser oftmals emotionalen Zeit zu begleiten. Hierbei sind alle herzlich eingeladen, gleich welcher Religionszugehörigkeit.
Das Angebot wurde ins Leben gerufen, weil viele Menschen vor Allerheiligen die Gräber ihrer Verstorbenen besuchen und in dieser Zeit möglicherweise den Wunsch nach einem vertraulichen Gespräch verspüren. Unterstützt wird das Projekt von Dekan Dr. Florian Schomers sowie den Seelsorgerinnen Christina Fraunhofer, Waltraud Jetz-Deser, Barbara Burghartswieser und Diakon Andreas Nieder, die es leiten. „Wir freuen uns auf die Annahme des Gesprächsangebots durch die Bürger“, so die Seelsorger.
Seelsorger an 20 Standorten
Insgesamt werden 15 Seelsorger – Priester, Diakone sowie Gemeinde- und Pastoralreferenten – an verschiedenen Orten im Landkreis tätig sein. Die teilnehmenden Friedhöfe befinden sich in:
- Altenmarkt
- Bergen
- Chieming
- Eisenärzt
- Grabenstätt
- Grassau
- Inzell
- Kirchanschöring
- Obing
- Raiten
- Rottau
- St. Georgen
- Schleching
- Tittmoning
- Traunstein
- Traunwalchen
- Traunreut
- Trostberg
- Truchtlaching
- Waging am See
Die Seelsorger werden durch auffällige apricotfarbene Schirme der Diözese erkennbar sein. Gemeinsam bringen sie ihre Hände und Herzen zusammen, um den Menschen in dieser besinnlichen Zeit zur Seite zu stehen und der einsamen Trauer entgegenzuwirken.
Ein Netzwerk der Unterstützung
Die Initiative in Traunstein ist nicht nur ein lokales Ereignis. Im Hintergrund steht ein starkes Netzwerk der Seniorenpastoral, das in vielen Diözesen aktiv ist. So bietet etwa der Fachbereich Seniorenpastoral der Erzdiözese Wien umfassende Unterstützung und Beratung für ältere Menschen an. Hier steht die Förderung des Miteinanders der Generationen und die Stärkung des Glaubens im Vordergrund. Auch der Kontakt zu den Verantwortlichen in Wien ist durch diverse Kontakte möglich, wie etwa über die Telefon- und E-Mail-Kontakte von Beatrix Auer und Andrea Coulon.[erzdiözese-wien.at]
Das Projekt „Offenes Ohr, offenes Herz“ zeigt, wie wichtig der persönliche Austausch für ältere Menschen ist und dass es immer Raum für Gespräche gibt, egal wo wir sind. Die Resonanz aus den Pfarreien in Traunstein ist durchweg positiv, und die Seelsorger freuen sich darauf, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen einzugehen und ein offenes Ohr zu haben.[chiemgau24.de][erzbistum-muenchen.de]