Drogen, Waffen und Geld: Große Aktionen der Polizei in Achim und Langwedel!

Umfangreiche Polizeidurchsuchungen in Achim und Langwedel am 19.06.2025, mehrere Festnahmen wegen Drogenhandel und Waffenbesitz.

Umfangreiche Polizeidurchsuchungen in Achim und Langwedel am 19.06.2025, mehrere Festnahmen wegen Drogenhandel und Waffenbesitz.
Umfangreiche Polizeidurchsuchungen in Achim und Langwedel am 19.06.2025, mehrere Festnahmen wegen Drogenhandel und Waffenbesitz.

Drogen, Waffen und Geld: Große Aktionen der Polizei in Achim und Langwedel!

In den frühen Morgenstunden des 19. Juni 2025 rüttelten umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in Achim und Langwedel die Anwohner auf. Wie Tixio berichtet, waren dabei der Zentrale Kriminaldienst und Spezialkräfte im Einsatz, unterstützt von Rauschgift- und Waffenspürhunden der Polizeidirektionen Oldenburg und Osnabrück.

Die Ermittlungen richten sich gegen drei Männer im Alter von 35, 36 und 44 Jahren, die verdächtigt werden, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu handeln und illegal im Besitz von Schusswaffen zu sein. Bei den Durchsuchungen wurde einiges sichergestellt: Betäubungsmittel, Waffen und Bargeld im sechsstelligen Bereich. Ein Beschuldigter wurde vorläufig festgenommen und soll am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes laufen weiterhin auf Hochtouren.

Erweiterte Ermittlungen in Verden

Doch die Razzien beschränken sich nicht nur auf Achim und Langwedel. Auch in der Nachbargemeinde Verden wurden umfangreiche Durchsuchungen vorgenommen. Dies berichtet Bild. Hier standen zwölf Wohnungen, eine Gaststätte und ein Geschäft im Fokus der Polizeiinspektion Verden/Osterholz. Hinweise auf möglichen Drogenhandel durch Verdächtige waren der Anlass für die Durchsuchungen.

Die Ermittlungen richteten sich gegen fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie acht Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren. Letztere sollen Betäubungsmittel an die Jugendlichen verteilt haben, die diese wiederum am Verdener Bahnhof verkauft haben. Die Polizeidirektion Oldenburg unterstützte die Aktion mit Diensthundeführern, um Betäubungsmittel und weitere Beweismittel zu sichern.

Drogenkriminalität im Fokus

Die aktuellen Vorfälle stehen nicht isoliert da. Die Drogenkriminalität ist ein weit verbreitetes Problem in Deutschland, wie eine Analyse von Statista zeigt. Im Jahr 2023 wurden rund 347.000 Fälle polizeilich erfasst, was einem Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Cannabis ist nach wie vor die am häufigsten gehandelte Droge.

Besonders alarmierend ist die Zahl der Drogentoten, die 2023 bei etwa 2.230 lag, meist infolge gesundheitlicher Langzeitschäden durch übermäßigen Drogenkonsum. Der Konsum illegaler Drogen stellt somit nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem dar, das dringend angegangen werden muss.

Insgesamt zeigt sich, dass die Maßnahmen gegen Drogenkriminalität auch in der Region Stärke und Entschlossenheit erfordern, um sicherzustellen, dass sich solche kriminellen Strukturen nicht weiter etablieren können.