Schock auf der B19: Falschfahrer stirbt bei schwerem Crash – Gaffer irritieren!
Ein 65-jähriger Falschfahrer starb nach schwerem Unfall auf der B19 in Würzburg. Drei weitere Personen wurden verletzt.

Schock auf der B19: Falschfahrer stirbt bei schwerem Crash – Gaffer irritieren!
Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstagabend auf der bundesweiten B19, der nur zu viele Fragen aufwirft und das Publikum schockiert. Gegen 19:10 Uhr kam es zu einem folgenschweren Crash, als ein 65-jähriger Autofahrer als Falschfahrer von Giebelstadt in Richtung Würzburg unterwegs war. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen war der Mann am Unfallort nicht mehr zu retten, wie InFranken berichtet.
Der Falschfahrer, der mit einem VW Golf unterwegs war, kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Audi, der nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Der Aufprall führte zu einer Kettenreaktion: Der VW Golf prallte anschließend mit einem BMW zusammen und touchierte einen VW Touran. In der Folge überschlug sich der Golf und blieb auf dem Dach liegen. Während der 26-jährige BMW-Fahrer schwerstverletzt, und der 74-jährige Audi-Fahrer mittelschwer verletzt wurden, erlitt der 41-jährige Touran-Fahrer leichte Verletzungen. Dieser wurde vor Ort behandelt und benötigt keine weitere medizinische Versorgung.
Unfallaufnahme und Gaffer-Problematik
Die Polizei Würzburg-Stadt hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen und begleitete diese durch einen Sachverständigen. Für mehrere Stunden war die B19 in Richtung Stadt gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Doch während die Rettungskräfte um das Wohl der Verletzten bemüht waren, sorgten zahlreiche “Gaffer” für Äger. Diese hielten ihre Smartphones in die Höhe, um die Unfallstelle zu filmen, was die Polizei als äußerst gefährlich einstuft. Das Bayerische Rundfunk berichtet, dass Ermittlungen gegen die Zuschauer eingeleitet wurden und die Polizei eindringlich appelliert, solche Aufnahmen zu unterlassen, um die Rettungsarbeiten nicht zu behindern.
Unfälle wie dieser sind leider Teil eines größeren Problems. Im Jahr 2024 gab es in Deutschland etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt, während Unfälle mit Personenschäden nach wie vor besorgniserregend auf einem hohen Niveau bleiben. Laut Statista verunglückten Autofahrer nicht nur wegen überhöhter Geschwindigkeit oder des Fahrens unter Alkoholeinfluss, sondern auch durch ungenügenden Abstand und Unaufmerksamkeit. Die Vision Zero, die bis 2050 keine Verkehrstoten mehr als Ziel hat, bleibt eine Herausforderung.
Die örtlichen Behörden bitten daher weiterhin um sachdienliche Hinweise von Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder sich durch den Falschfahrer gefährdet fühlten, sich unter der Telefonnummer 0931/457 – 2210 zu melden. Das Bewusstsein für solche Gefahren im Straßenverkehr muss geschärft werden – denn jedes Leben zählt.