Würzburgs neue Rathausspitze: Heilig und Vorlová setzen auf Klimaschutz!

Würzburgs neue Rathausspitze: Heilig und Vorlová setzen auf Klimaschutz!
Martin Heilig hat seit Dienstag das Bürgermeisteramt in Würzburg inne. Am Donnerstag wurde er dann auch offiziell in seiner ersten Stadtratssitzung vereidigt. Mit ihm an der Spitze steht Sandra Vorlová, die bisherige Fraktionschefin der Grünen, die nun als Klimabürgermeisterin und Stellvertreterin von Heilig fungiert. Ihre Amtszeit wird voraussichtlich im kommenden März enden, wenn der Stadtrat turnusgemäß neu gewählt wird. Vorlová, eine 54-jährige Diplom-Chemikerin, ist seit der Kommunalwahl 2020 im Stadtrat und kann auf vier Jahre als Fraktionsvorsitzende der Grünen zurückblicken, wie Radio Gong berichtet.
Doch wer ist eigentlich Sandra Vorlová? Geboren 1971, ist sie verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Ihr Wohnort ist im Stadtteil Würzburg-Grombühl. Als Naturwissenschaftlerin engagiert sich Vorlová nicht nur in ihrem Amt, sondern auch in einer Vielzahl von Gremien. So sitzt sie unter anderem im Ältestenrat, im Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss (PUMA) sowie im Kulturausschuss. Des weiteren hat sie einen Platz im Aufsichtsrat der Würzburger Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (WVV) sowie bei den Stadtwerken Würzburg AG, wie auf der Website der Grünen Fraktion zu lesen ist (Grüne Fraktion Würzburg).
Klimaschutz und Frauenpolitik im Fokus
Die politischen Schwerpunkte von Vorlová liegen klar auf Klimaschutz, Mobilität, Stadtentwicklung und Frauenpolitik. Sie setzt sich leidenschaftlich für erneuerbare Energien und eine Verkehrswende ein. Ein wichtiges Anliegen sind ihr auch verlässliche Kinderbetreuung sowie die Etablierung eines Kindermuseums in Würzburg. Ihre Vergangenheit zeigt, dass sie stets ein offenes Ohr für die Schicksale der Menschen hat. In Medienberichten wurde sie zuletzt als mögliche Nachfolgerin für den 2. Bürgermeisterposten gehandelt und hat ihr Interesse an der Position der Klimabürgermeisterin bereits bestätigt (Radio Gong berichtet).
Vorlová hat sich darüber hinaus immer wieder kritisch zu aktuellen Themen geäußert. Im Februar 2025 nahm sie Stellung zu einem umstrittenen Bergwerksprojekt und thematisierte im November 2024 die Finanzierung von Infrastrukturprojekten. Ihre Stimme in der Stadtpolitik hat Gewicht und wird von vielen Bürger:innen geschätzt.
Ein Blick in die Zukunft
Die kommenden Monate werden spannend: In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer drängendere Themen sind, wird es auf die Zusammenarbeit zwischen Heilig und Vorlová ankommen, um Würzburg zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Die beiden neuen Bürgermeister setzen erste Akzente und es bleibt abzuwarten, wie sie ihre Visionen umsetzen können.
Mit ihrer Erfahrung und den klaren Zielsetzungen der Grünen wird Sandra Vorlová sicher ein gutes Händchen haben, die Herausforderungen zu meistern und die Stadt in eine umweltfreundlichere Zukunft zu führen. Bleibt zu hoffen, dass die Bürger:innen von Würzburg von diesen Entwicklungen profitieren werden.