Gesunde Ernährung für 360.000 Kinder: Niedersachsen startet Schulprogramm!

Im Schuljahr 2025/2026 profitieren über 360.000 Kinder in Niedersachsen und Bremen vom EU-Schulprogramm für gesunde Ernährung.

Im Schuljahr 2025/2026 profitieren über 360.000 Kinder in Niedersachsen und Bremen vom EU-Schulprogramm für gesunde Ernährung.
Im Schuljahr 2025/2026 profitieren über 360.000 Kinder in Niedersachsen und Bremen vom EU-Schulprogramm für gesunde Ernährung.

Gesunde Ernährung für 360.000 Kinder: Niedersachsen startet Schulprogramm!

In Niedersachsen gibt es Grund zur Freude: Im kommenden Schuljahr profitieren über 360.000 Kinder von einem EU-Schulprogramm, das gesunde Snacks in die Schulen bringt. Diese Zahl ist um etwa 30.000 gestiegen im Vergleich zum Vorjahr, was zeigt, dass das Interesse an gesunder Ernährung in Schulen und Kindertagesstätten stetig wächst. Wie n-tv berichtet, nehmen insgesamt 1.578 Schulen und 1.031 Kitas an diesem Programm teil.

Ernährungsministerin Miriam Staudte hebt die Bedeutung einer frühzeitigen Förderung gesunder Ernährung hervor. Das Programm zielt darauf ab, Kindern regional und saisonal erzeugte Lebensmittel näherzubringen, was nicht nur der Gesundheit der Kinder zugutekommt, sondern auch der nachhaltigen Landwirtschaft in der Region dient. Die EU und das Land Niedersachsen stellen für das Programm rund 7,2 Millionen Euro bereit, davon etwa 4 Millionen aus Landesmitteln.

Ein Mix aus Obst, Gemüse und Milch

Das EU-Schulprogramm kombiniert seit 2017 die früheren Initiativen zu Schulobst, -gemüse und -milch. Ziel ist es, besonders für Grund- und Förderschulen, Kitas, Schulkindergärten und weiterführende Schulen die Verteilung von gesundem Essen zu unterstützen. Laut Niedersachsen Schulprogramm sind die Fristen für das Bewerbungsverfahren für das Schuljahr 2025/2026 bereits abgelaufen. Darüber hinaus beteiligt sich Niedersachsen zusammen mit Bremen und Hamburg an dieser wichtigen Initiative.

Im aktuellen Schuljahr sind 1447 Schulen und 957 Kitas in Niedersachsen sowie 31 Bremer Schulen und 94 Bremer Kindertageseinrichtungen dabei. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Veröffentlichung der teilnehmenden Schulen aus Hamburg sich jedoch verzögert hat.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Das Schulprogramm ist Teil einer größeren Strategie, die über die Landesgrenzen hinaus geht. Es unterstützt die Verteilung von Obst, Gemüse und Milch in der gesamten EU. Damit wird nicht nur die Gesundheit der Kinder gefördert, sondern auch ein Bewusstsein für regionale Landwirtschaft geschaffen. Bei einem solchen Ansatz kann man nur hoffen, dass auch andere Bundesländer diesem Beispiel folgen oder ähnliche Programme ins Leben rufen.

In den letzten Jahren hat sich auch immer mehr gezeigt, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig für gesunde Ernährung zu sensibilisieren. Die EU sieht das Schulprogramm als einen wichtigen Bestandteil ihrer gemeinsamen Agrarpolitik. Auf der Website der Europäischen Kommission sind weitere Informationen über die Hintergründe und Maßnahmen zu finden, die Eltern, Erzieher und Lehrer inspirieren können, sich aktiv an der gesunden Ernährung von Kindern zu beteiligen.