Werder und Leipzig: Neuer Hoffnungsschimmer im Werner-Poker!

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Trainer Ole Werner steht im Fokus von Werder Bremen und RB Leipzig. Verhandlungen über seinen Wechsel nehmen Fahrt auf.

Trainer Ole Werner steht im Fokus von Werder Bremen und RB Leipzig. Verhandlungen über seinen Wechsel nehmen Fahrt auf.
Trainer Ole Werner steht im Fokus von Werder Bremen und RB Leipzig. Verhandlungen über seinen Wechsel nehmen Fahrt auf.

Werder und Leipzig: Neuer Hoffnungsschimmer im Werner-Poker!

Was tut sich im Fußball? In der Bundesliga steht zurzeit alles im Zeichen der Trainerwechsel und ein ganz heißes Thema ist die mögliche Verpflichtung von Ole Werner durch RB Leipzig. Der 37-jährige Trainer, der derzeit noch bei Werder Bremen unter Vertrag steht, hat sich als vielversprechender Kandidat für die Nachfolge von Marco Rose etabliert. In den vergangenen Tagen gab es jedoch ein auf und ab in den Verhandlungen zwischen den beiden Clubs. [Bild] berichtet, dass am Mittwoch keine Einigung erzielt werden konnte.

Zwar ist der Kontakt zwischen Werder und Leipzig nach einer kurzen Funkstille wieder aufgenommen worden, doch die Ablöseforderungen liegen nach wie vor weit auseinander. Werder Bremen hofft auf eine Summe zwischen 4 und 6 Millionen Euro, während Leipzig maximal bereit ist, 2 Millionen Euro inklusive Boni zu zahlen. Ein gewaltiger Unterschied, der die Verhandlungen stark belastet. Laut der Kreiszeitung sind beide Clubs daran interessiert, eine Lösung zu finden, doch bis jetzt scheinen die Fronten verhärtet.

Die Hintergründe der Verhandlungen

Die Situation ist für beide Seiten prekär. Werder Bremen möchte nicht den Eindruck erwecken, dass sie ihren Trainer „verschenkt“ haben, während RB Leipzig nicht als „abgezockt“ dastehen will. Das ist ein heikles Spiel, denn neben den finanziellen Aspekten müssen auch die jeweiligen Gremien der Clubs in die Entscheidungen eingebunden werden. RB Leipzig sucht seit über elf Wochen nach einem neuen Cheftrainer und ist in dieser Angelegenheit durchaus unter Druck. Sie sind der einzige Bundesligist ohne Trainer für die Saison 2025/26.

Ein positiver Aspekt in der Verhandlung ist, dass es eine Annäherung in den Forderungen gegeben hat. Der Deal könnte durch ein Modell zur Nachzahlung im Erfolgsfall von Werner auf eine für beide Seiten akzeptable Höhe kommen. Den Informationen von der Transfermarkt zufolge könnte dieser Modus helfen, die Differenzen zu überbrücken.

Ein möglicher Ausweg für beide Seiten

Nach dem vorzeitigen Abschied von Werner und seinen Co-Trainern Patrick Kohlmann und Thomas Cichon könnte Werder Bremen durch den Transfer sogar einige Mitarbeiter von der Gehaltsliste streichen und so bis zum Vertragsende im Juni 2026 etwa 2 Millionen Euro einsparen. Für Leipzig ist es drängend, da die Zeit bis zum Saisonstart verrinnt und ein neuer Coach schnellstens installiert werden muss.

Insgesamt bleibt die Situation für alle Beteiligten angespannt, das Verhandlungspoker um Ole Werner ist aber in vollem Gange. Ob es zeitnah zu einer Einigung kommt, bleibt abzuwarten. Die Augen der Fans sind gespannt gerichtet, ob Werner der nächste große Coup von RB Leipzig wird oder ob Werder Bremen am Ende doch die Oberhand behält.