Gasspeicher in Deutschland: Aktueller Stand und Winterwarnung!

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Aktuelle Füllstände der Gasspeicher in Deutschland am 20.09.2025: Stabilität der Gasversorgung und gesetzliche Vorgaben im Fokus.

Aktuelle Füllstände der Gasspeicher in Deutschland am 20.09.2025: Stabilität der Gasversorgung und gesetzliche Vorgaben im Fokus.
Aktuelle Füllstände der Gasspeicher in Deutschland am 20.09.2025: Stabilität der Gasversorgung und gesetzliche Vorgaben im Fokus.

Gasspeicher in Deutschland: Aktueller Stand und Winterwarnung!

Was passiert gerade in den deutschen Gasspeichern? Eine spannende Frage, die uns am 20. September 2025 beschäftigt. Aktuell zeigen die Füllstände eine positive Entwicklung: Der Füllstand der Gasspeicher beträgt nun 75,99 %. Im Vergleich zum Vortag entspricht das einem Plus von 0,13 %. Noch vor einem Monat lag der Füllstand bei 70,65 % und zeigt somit eine stetige Steigerung seit Anfang des Monats, als die Speicherkapazitäten bei nur 39,65 % lagen. Diese Tatsachen kommen nicht von ungefähr, da der niedrige Füllstand im größten Gasspeicher in Rehden, der nur noch bei 2 % liegt, von der Bundesregierung nicht als besorgniserregend gedeutet wird, was für die Stabilität der Gasversorgung spricht. Allgäuer Zeitung berichtet, dass Deutschland auf Rang 4 der weltweiten Speicherkapazitäten belegt und etwa 23 Milliarden Kubikmeter an Gasspeicher-Fassungsvermögen aufweisen kann.

Wie sieht die Zukunft der Gasversorgung aus? Laut der Gasspeicherfüllstandsverordnung, die vom Bundeswirtschaftsministerium vorgestellt wurde, sollen die gesetzlichen Vorgaben für die Füllstände von Gasspeicheranlagen angepasst werden. Ab dem 1. November wird der Füllstand für Kavernenspeicher von 90 % auf 80 % gesenkt, während die Vorgaben für süddeutsche Porenspeicher bei 80 % bleiben. Für andere Porenspeicher wird die Anforderung auf 45 % abgesenkt. Diese Anpassungen sollen den Marktakteuren Klarheit für den nächsten Winter geben und sind Teil der Strategie, die Gasversorgungssituation in Deutschland zu stabilisieren. Bundeswirtschaftsministerium zeigt auf, dass auch Maßnahmen wie der Ausbau von LNG-Terminals und verstärkte Pipeline-Importe aus Norwegen helfen, den Gasbedarf zu decken.

Gasverbrauch und Speicherkapazitäten

Was den Gasverbrauch betrifft, so ist dieser in den letzten Jahren gestiegen. Im Jahr 2024 lag der Gesamtkonsum bei rund 844 TWh, was einen Anstieg von 3,5 % im Vergleich zu 2023 darstellt. Mit 39 % der Nutzung in Haushalten und Gewerbe sowie 61 % in der Industrie fällt der größte Anteil des Verbrauchs jedoch in die Wintermonate, was sich auf die Füllstände der Gasspeicher auswirkt. NDR lässt uns wissen, dass im Winter ein höherer Gasverbrauch festzustellen ist, während im Sommer deutlich weniger Energie benötigt wird. Diese Schwankungen sind bei der Planung und Befüllung der Gasspeicher von großer Bedeutung.

Interessant ist auch, dass das Füllstandsniveau von 2025 etwa 7 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 liegt. Grundlage dafür sind der kältere Winter sowie der hohe Gasverbrauch der Industrie. Die Speicherkapazitäten müssen zudem an die steigenden Anforderungen und das wachsende Energiebewusstsein angepasst werden, wobei bis 2030 angestrebt wird, dass 80 % des Strombedarfs in Deutschland aus erneuerbaren Quellen stammen.

Ausblick und Stabilität

Wie geht es weiter? Die Drosselung der Füllstandsvorgaben sowie der Ausbau erneuerbarer Energien deutet auf eine langfristige Strategie hin, die die Energieversorgung sichern soll. Die Bundesregierung zeigt sich optimistisch: Dank diversifizierter Gasimporte und stabiler Gasspeicherstände ist die Versorgungssicherheit in Deutschland gewährleistet. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.