Bauarbeiten: S-Bahnverkehr zwischen Berliner Tor und Tiefstack eingestellt!

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Bauarbeiten im Hamburger S-Bahn-Netz zwischen Berliner Tor und Tiefstack vom 14. bis 20. Juli 2025. Ersatzverkehr mit Bussen!

Bauarbeiten im Hamburger S-Bahn-Netz zwischen Berliner Tor und Tiefstack vom 14. bis 20. Juli 2025. Ersatzverkehr mit Bussen!
Bauarbeiten im Hamburger S-Bahn-Netz zwischen Berliner Tor und Tiefstack vom 14. bis 20. Juli 2025. Ersatzverkehr mit Bussen!

Bauarbeiten: S-Bahnverkehr zwischen Berliner Tor und Tiefstack eingestellt!

In Hamburg sorgen Bauarbeiten der Deutschen Bahn InfraGO zwischen dem Berliner Tor und Tiefstack für Unruhe im Verkehrsnetz. Vom 14. bis 20. Juli wird es keinen S-Bahn-Verkehr auf dieser Strecke geben. Daher wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der zwischen Berliner Tor, Rothenburgsort und Tiefstack pendeln wird. Die S-Bahn-Linie 2 bleibt jedoch aktiv und verkehrt zwischen Tiefstack und Bergedorf/Aumühle, was den Pendler:innen hoffentlich etwas Erleichterung bringt. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die S-Bahn-Linie 2, sondern auch die Fahrplanabweichungen zwischen dem Berliner Tor und Altona. Wochentags starten die Züge in Barmbek und fahren über den Berliner Tor und Dammtor nach Altona, wo sie als S1 angezeigt werden. Von 21 Uhr bis Betriebsende sowie am Wochenende wird der Verkehr jedoch als S2 gekennzeichnet, was für Verwirrung unter den Fahrgästen sorgen kann, wenn sie nicht aufpassen. Züge der Linie S1, die von Wedel über Poppenbüttel bis zum Airport verkehren, sind von diesen Bauarbeiten nicht betroffen und fahren wie gewohnt durch den Citytunnel. Auch die Züge der RE 1, die zwischen Bergedorf und Hamburg Hauptbahnhof verkehren, bleiben ungestört.

Doch das ist nicht die einzige Einschränkung, die die Hamburger:innen beachten müssen. Bereits seit dem 16. Juni 2025 ist die U1 zwischen Volksdorf und Ahrensburg West gesperrt und wird bis 20. Juli mit einem Ersatzverkehr bedient. Währenddessen wird auch am Aufzug in der Haltestelle St. Pauli gearbeitet, der bis mindestens 25. Juli nicht zur Verfügung steht. Hier müssen Fahrgäste auf Buslinie 17 zur Haltestelle Feldstraße ausweichen, wenn sie eine Barrierefreiheit benötigen. In der Station Berliner Tor gibt es derzeit Einschränkungen für die Barrierefreiheit, da Umstiege nur über Treppenanlagen möglich sind. Ein stufenfreier Zugang ist aktuell nur zu den U-Bahn-Bahnsteigen gegeben.

Der Fokus auf Barrierefreiheit

Die Verkehrseinschränkungen sind Teil einer größeren Strategie zur Verbesserung des ÖPNV und der Barrierefreiheit in Hamburg. Ziel ist es, den öffentlichen Personennahverkehr für alle zugänglich zu machen – besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Die Initiative „ÖPNV-Strategie 2030“ sieht vor, dass die Infrastruktur an Haltestellen und Stationen sowie die Zuwege durchgehend barrierefrei gestaltet werden müssen. Die Bedeutung von barrierefreien Büssen, die nicht nur für Rollstühle, sondern auch für Pedelecs, Kinderwagen und Fahrräder geeignet sind, wird dabei hervorgehoben.

Durch die kontinuierliche Überprüfung der Barrierefreiheit in den Fahrzeugen und an Bahnhöfen wird sichergestellt, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen nicht benachteiligt werden. Dies geschieht unter anderem durch spezielle Förderprogramme, die es Kommunen und Verkehrsunternehmen ermöglichen, in eine barrierefreie Infrastruktur zu investieren. In diesem Zuge ist auch eine breit angelegte Informationskampagne wichtig, damit alle Fahrgäste über die neuen Möglichkeiten informiert sind und sich nicht unvorbereitet auf den Weg machen.

Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, werden die Fahrgäste gebeten, die Aushänge und Durchsagen an den Haltestellen zu beachten sowie die Informationen auf hvv.de und im DB Navigator einzuholen. Auch die App des HVV bietet praktische Funktionen zur Planung barrierefreier Routen an, was für viele Fahrgäste ein Lichtblick in der aktuellen Lage ist.

Mit der Fortsetzung dieser Maßnahmen hoffen die Verantwortlichen, den Hamburger Nahverkehr nicht nur effizienter zu gestalten, sondern auch gerechter und zugänglicher für alle zu machen – denn Mobilität sollte schließlich für jeden ein gutes Stück Lebensqualität bedeuten.