Revolution auf dem Holsten-Areal: Hamburg kämpft für bezahlbaren Wohnraum!

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Ein Investorenkonsortium hat das Holsten-Areal in Hamburg-Altona erworben. Mietervereine fordern soziale Wohnungsprojekte.

Ein Investorenkonsortium hat das Holsten-Areal in Hamburg-Altona erworben. Mietervereine fordern soziale Wohnungsprojekte.
Ein Investorenkonsortium hat das Holsten-Areal in Hamburg-Altona erworben. Mietervereine fordern soziale Wohnungsprojekte.

Revolution auf dem Holsten-Areal: Hamburg kämpft für bezahlbaren Wohnraum!

In Hamburg-Altona tut sich was! Ein Investorenkonsortium hat das weitläufige Gelände der ehemaligen Holsten-Brauerei erworben – und das zu einem Preis, der unter dem Einstandspreis liegt. Auf der Fläche von 8,6 Hektar sollen nun ambitionierte Pläne verwirklicht werden, die die städtische Entwicklung nachhaltig prägen könnten. taz berichtet, dass …

Die Holsten-Brauerei, gegründet 1879 in Altona, blickt auf eine lange Tradition zurück und hat sich zu einem der bekanntesten Brauunternehmen Deutschlands entwickelt. Das Unternehmen, das seit 2004 zur Carlsberg-Gruppe gehört, hat nicht nur inländisch, sondern auch international mit seinen Produkten großen Erfolg gefeiert. Holsten Pilsener, die Flaggschiffmarke des Unternehmens, erfreut sich großer Beliebtheit und wird weltweit exportiert. Wikipedia gibt einen Überblick über …

Städtebau, soziale Initiativen und Investitionen

Die Hamburger Mietervereine und verschiedene Initiativen lassen in ihren Forderungen nicht locker: Sie plädieren dafür, dass das Grundstück in städtische Hand gelangt, um die Schaffung von dringend benötigten, günstigen Mietwohnungen voranzutreiben. Der Senat wird aufgefordert, vom bereits beschlossenen Erbbaurecht Gebrauch zu machen, anstatt das Grundstück zu verkaufen. Dies könnte der Schlüssel zur sozialen Mischung im neu entstehenden Quartier sein, so Paul-Hendrik Mann vom Mieterverein. taz berichtet, dass …

Die Pläne des Konsortiums, das unter anderem aus Quantum, HanseMerkur, Saga und Haspa besteht, sehen vor, eine Milliarde Euro zu investieren. Diese Summe soll nicht nur in Wohnbau fließen, sondern auch in die Erhaltung eines Teils der historischen Bauten der Brauerei, die bis ins Jahr 1879 zurückreichen. Knapp die Hälfte der neugebauten Wohnungen soll dabei als Sozialwohnungen oder für Auszubildende und Studierende bereitgestellt werden. taz berichtet, dass …

Der Weg zu bezahlbarem Wohnraum

Die Forderungen nach einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung werden von vielen Seiten unterstützt. Rolf Bosse, der Vorsitzende des Mietervereins, warnt, dass die Stadt die Chance verlieren könnte, aktiv die soziale Mischung im Viertel zu gestalten, wenn die Entwicklung nicht sorgfältig geplant wird. Wenn die Entscheidungsträger der Stadt nicht handeln, könnte in 30 Jahren nur mehr hochpreisiges Wohnen existieren, wie Marc Meyer von Mieter helfen Mietern betont. taz berichtet, dass …

Doch der Weg zu einem gelungenen Wohnprojekt ist steinig. Die Finanzbehörde sieht die Forderungen nach städtischer Hand als überzogen, da der Senat bereits über die Saga in die Entwicklung einbezogen ist. Darüber hinaus erwartet die Bürgerinitiative Holsten knallt am dollsten, dass der neue Grundstücksverkauf die Debatte über die zukünftige Gestaltung des Viertels neu entfacht. Die Ansprüche sind hoch, aber nur so kann ein Schritt in Richtung bezahlbarer Wohnungen und sozialer Gerechtigkeit gemacht werden. taz berichtet, dass …

Schließlich ist die Flächenvorsorge eine zentrale Aufgabe der Stadtentwicklung in Hamburg, angesichts des stetig wachsenden Bedarfs an Wohnraum und sozialer Infrastruktur. Der Druck auf die Flächen steigt, und der Senat strebt an, 10.000 neue Wohnungen pro Jahr zu genehmigen. Ein Beispiel ist das Holstenareal, wo eine schnelle rechtliche Grundlage geschaffen werden soll, um die Entwicklung voranzutreiben. Hamburg.de berichtet über …